Die 200-Tage-Linien-Strategie ist als trendfolgende Strategie der technischen Analyse zuzuordnen.
Als Signalgeber dient der einfache gleitende Durchschnitt (simple moving average) der letzten 200 Tage.
Um die Anzahl der Fehlsignale zu verringern, wird mit einem Toleranzfenster von 3% gearbeitet, da diese Variante in der “Untersuchung zur 200-Tage-Linien Strategie” die überzeugendsten Ergebnisse lieferte.
Ferner werden zwei Variationen angeboten: Einmal werden nur “Long”-Positionen eingegangen, d.h. nach Kaufsignalen ist das Depot voll mit Standard-ETFs investiert, bei Verkaufssignalen wird das Pulver in Form von Bargeld trocken gehalten. Diese Variante schneidet in Seitwärtsmärkten besser ab.
Zum anderen werden “Long” und “Short” Positionen eingegangen. Nach Kaufsignalen wird wie zuvor agiert, bei Verkaufssignalen wird in Short-ETFs investiert, deren Kurswert sich bei fallendem DAX erhöht (und umgekehrt). Diese Variante bringt in Bärenmärkten hohe Renditen.
Die Regeln der 200-Tage-Linie Strategie (Long)
- Einen Index auswählen (wir beziehen uns hier und in den Musterdepots auf den DAX-Performance-Index).
- Steigt der Index mindestens 3% über den gleitenden Durchschnitt der letzten 200-Tage, werden DAX-ETFs gekauft.
- Fällt der Index mindestens 3% unter die 200-Tage-Linie, so werden die Papiere verkauft. Bis zum nächsten Kaufsignal werden keine neuen Investitionen vorgenommen.
Die Regeln der 200-Tage-Linie Strategie (Long und Short)
- Einen Index auswählen (wir beziehen uns hier und in den Musterdepots auf den DAX-Performance-Index).
- Steigt der Index mindestens 3% über den gleitenden Durchschnitt der letzten 200-Tage, werden eventuell im Depot befindliche Short-ETFs verkauft und DAX-ETFs gekauft.
- Fällt der Index mindestens 3% unter die 200-Tage-Linie, so werden die Papiere verkauft. Stattdessen werden Short-ETFs auf den DAX-Performance-Index erworben.
Vor- und Nachteile der 200-Tage-Linien Strategien
Nachteile:
- In Seitwärtsmärkten kann sich eine Reihe von Fehlsignalen bilden, die sich negativ auf die Performance niederschlagen.
- Durch den Einsatz des gleitenden Durchschnitts über 200 Tage können die Signale erst mit Verzögerung gebildet werden.
Vorteile:
- Die Strategie ist leicht verständlich und einfach nachzuvollziehen.
- Die Umsetzung erfordert nur einen geringen Zeitaufwand.
- Eine Verlustbegrenzung ist für jeden Handel in der Strategie integriert (durch die entsprechenden Verkaufssignale).
- Durch den Einsatz von ETFs ist die Strategie auch mit kleinem Kapitaleinsatz sinnvoll (somit auch als Depotbeimischung).
- Durch die klaren Regeln ist die Strategie frei von Emotionen.
Performance der Strategie
Auch hier gilt: Renditen aus der Vergangenheit sind keine Garantie für Renditen in der Zukunft.
Der DAX (Performance-Index inklusive Dividenden) stieg zwischen 2007 und 2013 jährlich um durchschnittlich 5,4 %. Im gleichen Zeitraum erzielte die “200-Tage-Linien”-Strategie Long (mit 3%-Toleranz) eine jährliche Rendite von 8,05 % und die “200-Tage-Linien”-Strategie Long und Short 9,8 %.
Sehen wir uns näher an, was aus 10.000 € Startkapital mit diesen Renditen geworden wäre:
Bezug | Strategie | Zeitraum | Jährliche Rendite | Start-kapital | Kapital am Ende des Zeitraums |
DAX | Buy and Hold |
2007-2013 | 5,39% | 10.000 € | 14.441 € |
DAX | 200-Tage Long |
2007-2013 | 8,05% | 10.000 € | 17.195 € |
DAX | 200-Tage Long und Short |
2007-2013 | 9,80% | 10.000 € | 19.245 € |
34 Kommentare
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Sehr geehrte Damen und Herren,
ich habe mit Interesse ihren Bericht über die 200 Tage Linie Strategie gelesen, insbesondere den Teil mit der 3 % Toleranz.
Habe dazu jedoch eine Frage:
Wie kann es sein, daß bei dieser Strategy es zu über 10 % Anteil von nicht investierten Tagen kommt, wenn doch das Verkaufsignal von Short Positionen das Überschreiten der 200 Tage Linie um mehr als 3 % darstellt und somit ein Kaufsignal für Long Positionen signalisiert, gleiches gilt im Umkehrschluss für das Verkaufsignal von Longpositionen, wenn die 200 Tage Linie um mehr als 3 % nach unten durchstoßen wird und somit ein Kaufsignal für Short Positionen darstellt.
Meines Erachtens müsste dementsprechend eine durchgehende Investitionen vorliegend sein.
Über eine diesbezügliche kurze Antwort wäre ich Ihnen äußerst dankbar.
Mit freundlichen Grüßen Patrick Bergrath
Autor
Hallo Herr Bergrath,
vielen Dank für Ihr Interesse an meinen Artikeln.
Ihre Frage ist durchaus berechtigt, aber ich hoffe, dass ich sie zufriedenstellend beantworten kann.
Die Ursache liegt im Einstiegszeitpunkt. Long Positionen werden erst gekauft, wenn der DAX-Indexstand die 200-Tage-Linie plus die Toleranz von unten kommend durchbricht.
Analog werden Short Positionen erst nach durchstoßen der 200-Tage-Linie minus der 3% erworben.
Hintergrund der Strategie ist die Ausnutzung eines Trends. Entschließen Sie sich zwischendurch einzusteigen, kann der Trend schon wieder gedreht haben.
Als extremes Beispiel soll ein hypothetischer Kauf während der Finanzkrise durchgespielt werden:
Anfang März 2009 befand sich der DAX 32% unterhalb seiner 200-Tage-Linie. Lassen wir die oben erwähnten Kriterien außer Acht, so bedeutet dies für einen Neueinsteiger, dass er sich mit Short Positionen eindecken muss, da der DAX sich mehr als 3% unter dem gleitenden Schnitt befindet. Ab diesem Zeitpunkt stieg der DAX kontinuierlich an. Das Verkaufssignal der der Short Positionen erfolgte aber erst, nachdem der DAX 3% über die 200-Tage-Linie gestiegen ist. Damit wäre schon kurz nach dem Einstieg über ein Drittel des investierten Kapitals verloren gewesen.
Durch die beschriebenen Kriterien lässt sich der relativ hohe Anteil an Zeiten erklären, an denen keine Positionen im Depot waren. Das erste Kaufkriterium erfolgte im Untersuchungszeitraum nach mehr als einem Jahr. Danach ist das Depot (bei der Long und Short Strategie) immer investiert.
Das heisst auch, dass je länger der Untersuchungs- bzw. Investitionszeitraum ist, die Zeiten ohne aktive Positionen umso geringer werden.
Ich hoffe, dass ich Ihre Frage verständlich beantworten konnte.
Bitte einfach schreiben, falls noch offene Punkte sein sollten.
Beste Grüße
Mathias Maier
Hallo Herr Maier,
recht herzlichen Dank für die rasche Beantwortung meiner Frage.
Dürfte ich Sie nur noch um einen Tip bitten!
Auf welcher Internet Seite kann ich am Abend nach Börsenschluss die aktuellen Werte für die 200 Tage Linie für den Dax und den Euro Stoxx einsehen.
Wünsche Ihnen mit Ihrem Wissen eine erfolgreiche Zeit an en Börsen der Welt.
Mit freundlichen Grüßen und Dank.
Patrick Bergrath
Beim Finanzportal boerse.de (klick) ist die 200-Tage-Linie (grün) bei den Charts immer mit dabei.
Hallo !
Angenommen der DAX steigt 3% über die 200 Tage Linie. Wann erfolgt der Einstieg ? Sofort, am Ende des Handelstag, zu Beginn des nächsten Handelstag?
LG, Werner
Autor
Rein theoretisch erfolgt der Einstieg sofort nach Erreichen der 3%-Marke.
Die Betonung liegt auf “theoretisch”, da der normale Anleger in der Regel nicht die Zeit und Lust hat, den ganzen Tag vor dem Börsenticker zu sitzen.
Ob Sie den Kauf nachbörslich am Ende des XETRA-Handelstages oder am Folgetag ausführen, bleibt Ihnen überlassen.
Beim auf dieser Website geführte 200-Tage-Linien Depot erfolgt die Überprüfung erst am Ende der Handelswoche. Käufe oder Verkäufe werden zu Börsenbeginn am folgenden Montag ausgeführt.
Die eins, zwei oder drei Prozent Differenz, die dabei im Vergleich zur puren Theorie entstehen, haben keinen Einfluss auf den Erfolg oder Misserfolg einer Strategie, zumal sich die Differenzen über längere Zeiträume statistisch eher ausgleichen.
Deshalb mein Tipp: Legen Sie für sich persönlich ein sinnvolles Regelwerk zurecht, welches Ihnen zusagt.
Hallo!
Danke für den Artikel, sehr verständlich geschrieben.
Ich habe dazu nur eine kurze Frage.
Sind bei Ihren Berechnungen oben die Kosten für den Kauf und den Verkauf integriert?
Wie verhält es sich mit den Steuern? Wenn ich das erste mal verkaufe muss ich ja auf den Gewinn Steuern zahlen. Somit kann ich beim nächsten Einstieg deutlich weniger investieren als ich beim Ausstieg erhalten habe.
Dies schmälert meinen gesamten Gewinn doch maßgeblich?!
Oder habe ich hierbei einen Denkfehler?
Schöne Grüße Daniel
Autor
Hallo Daniel, danke für die netten Worte.
Ihre Fragen sind berechtigt. Dazu kann ich folgende Anmerkungen machen:
Kosten für den Kauf und Verkauf sind sowohl bei den Überprüfungen historischer Daten, als auch im virtuellen Depot berücksichtigt.
Zu Beginn habe ich die Transaktionskosten von 18 Online-Brokern verglichen und einen Mittelwert für die Kosten ermittelt.
Das sind 1 Promille der Kauf- bzw. Verkaufskosten plus 9 €.
Bei einem Kaufpreis von 2000 € wären dies 2000€ * 0,001 + 9 € = 11 €.
Steuerliche Aspekte werden aus mehreren Gründen nicht berücksichtigt:
Ich hoffe, dass ich die Fragen zufriedenstellend beantworten konnte. Ansonsten einfach nochmals nachfragen.
Beste Grüße
Mathias
Hallo Herr Maier,
ich habe noch eine Frage: Sie hatten geschrieben: “Beim auf dieser Website geführte 200-Tage-Linien Depot erfolgt die Überprüfung erst am Ende der Handelswoche.”
Heißt das, dass Sie am Ende der Woche überprüft haben ob der Kurs während der Woche zu irgendeinem Zeitpunkt (auch im Laufe eines Tages) über oder unter der 200-Tageslinie +-3% lag und dann die entsprechende Kauf- oder Verkaufsentscheidung durchgeführt haben? Oder haben Sie am Ende der Woche den Schlusskurs vom Freitag verwendet um eine Kauf- oder Verkaufsentscheidung zu treffen.
Freundliche Grüße
John
Autor
Hallo John,
Sie stellen eine berechtigte Frage, die eine Klarstellung erfordert.
Zum einen arbeite ich nur mit Tagesschlusskursen, tägliche Schwankungen ignoriere ich.
Diese Vorgehensweise hat zwei Gründe:
1. Das Erreichen einer Marke zum Schlusskurs gilt als nachhaltiger und aussagekräftiger als beispielsweise ein Peak im Tagesverlauf.
2. Ich wollte dieselben Voraussetzungen verwenden, die auch beim Backtest eingesetzt wurden. Und den Backtest über viele Jahre zurück unter Verwendung von Tageshöchst- und Tagestiefstkursen auszuführen, wäre zwar nicht unmöglich, hätte aber die Aufgabe um ein Vielfaches erschwert.
Die Kauf- bzw. Verkaufsentscheidung erfolgt, wenn ein Schlusskurs in der Woche +-3% über/unter der 200-Tage-Linie war.
Allerdings nehme ich mir eine Freiheit: hat das Vorzeichen zum Schlusskurs am Freitag wieder gedreht, revidiere ich die ausgelöste Kauf- Verkaufsentscheidung.
Beispiel: Falls ich nicht investiert bin und der Index am Dienstag mehr als 3% über der 200-Tage Linie liegt (Schlusskurs), wird ein Kaufsignal ausgelöst. Liegt der DAX aber freitags zum Schlusskurs wieder unter der 200-Tage Linie, wird das Kaufsignal verworfen.
Meiner Meinung nach ist die Gefahr viel größer, dass der Depotwert durch ständige Käufe und Verkäufe deutlich reduziert wird, als dass ich vielleicht ein oder zwei Prozent durch einen zu späten Einstieg liegen lasse.
An dieser Stelle möchte ich nochmals betonen, dass das Ziel der Website nicht darin liegt, Strategien vorzustellen, die sklavisch nachvollzogen werden müssen.
Jeder kann gerne die Depots/Strategien 1:1 umsetzen. Genauso gut kann jeder seine Modifikationen vornehmen und danach handeln.
Nur sollte der eingeschlagene Weg nicht ständig verändert werden.
Hallo Herr Maier,
vielen Dank für Ihre Antwort. Ich habe jedoch noch eine weitere Frage.
Spielt es denn eine große Rolle ob man den Performance-Index oder den
Kurs-Index wählt bzw. welchen sollte man für die 200-Tage-Strategie wählen.
Der Performance-Index verläuft in der Regel immer etwas besser
und dies führt somit zu anderen Kauf- und Verkaufssignalen.
Freundliche Grüße
Johannes Hartmann
Autor
Hallo Johannes,
Sie stellen erneut eine sehr interessante Frage. Und ganz ehrlich, bisher habe ich mir darüber keinerlei Gedanken gemacht.
Ich bin immer so vorgegangen, dass ich den Performance-Index verwendet habe, da dieser in allen Medien veröffentlicht wird.
Da üblicherweise nur der DAX-Performance-Index präsentiert wird, ist der Kursindex etlichen Lesern nicht bekannt. Deshalb möchte ich kurz den Unterschied vorstellen:
Beim Performance-Index werden auch die Dividenden und Kapitalmaßnahmen mit eingerechnet, d.h. schüttet beispielsweise ein DAX-Unternehmen eine Dividende aus, so wird diese dem Index zugerechnet.
Der Kursindex wird rein aufgrund der Aktienkurse ermittelt.
Somit wird auch nachvollziehbar, warum der Performance-Index weitaus höher notiert als der Kursindex.
Der Kursindex beim DAX ist hilfreich, wenn verschiedene Indizes miteinander verglichen werden sollen. Da z.B. der Dow Jones und der Euro Stoxx 50 reine Kursindizes sind, lässt sich ein direkter Vergleich nur mit dem DAX Kursindex ziehen.
Zurück zur Frage: Der Verlauf sollte bei beiden Indizes gleich sein, lediglich die Spreizung der Werte sollte beim Performance-Index ausgeprägter sein.
Was das für Folgen für die 200-Tage-Linien Strategie hat, lässt sich so nicht beurteilen.
In den nächsten Tagen werde ich einen Vergleich des Einsatzes beider Kursarten für die Strategie durchführen und in einen Artikel packen.
Ich bin selbst auf das Ergebnis gespannt.
Meine Frage ist schon einmal aufgetaucht, blieb aber unbeantwortet.
Wo kann man die 200 Tage Limit von Aktien im Internet finden.
Autor
Tut mir leid, falls ich eine Frage übersehen habe.
Ich denke es geht um den Wert der 200-Tage Linie von Aktien. Diese werden auf den meisten Finanzseiten angegeben.
Beispielsweise auf Onvista (www.onvista.de):
– Wähle die gesuchte Aktie über die Suchfunktion aus.
– Wenn sich die Seite mit der gesuchten Aktie geöffnet hat, findet sich weiter unten “Kennzahlen”.
– Unter “Fundamentale und technische Kennzahlen zu Aktie xxx” und “Technisch” befinden sich Angaben z.B. zur Volatilität. Dabei ist auch der gleitende 200-Tage-Durchschnitt der Aktie zu finden (Gl. Durchschnitt 200T).
Bitte nochmals melden, falls die Frage damit nicht beantwortet sein sollte.
Beim Finanzportal boerse.de (klick) ist die 200-Tage-Linie (grün) bei den Charts immer mit dabei.
The trend is Your friend!
Hallo Herr Maier,
erst einmal vielen herzlichen Dank für Ihre wertvolle Arbeit.
Auch wenn vielleicht jeder, der meine nachfolgende Frage liest, denken mag – “wie blöd ist der denn?” wüßte ich gerne zum richtigen Verständnis, wie das genau mit der 3% Toleranz gemeint ist.
Sind die 3% Toleranz überschritten wenn der beobachtete Index zum Börsenschluss z.B. bei >103 oder <97 steht, falls der GD 200 an diesem Tag zufällig exakt bei 100 liegen sollte?
Vielen herzlichen Dank im Voraus für Ihre Antwort und beste Wünsche sendet
Dirk Sch.
Autor
Hallo Dirk,
vielen Dank für die lobenden Worte.
Bekanntlicherweise gibt es keine dummen Fragen, sondern nur dumme Antworten, zumal es bei der 3%-Toleranz theoretisch mehrere Möglichkeiten gibt.
Die oben getroffenen Aussagen dazu sind vollkommen korrekt: Wenn der GD 200 bei 100 steht, ist die 3%-Toleranz bei über 103 überschritten, unterhalb 97 unterschritten.
Wichtig ist nun lediglich noch, welche Toleranz bei welcher Situation eingesetzt wird:
Wurde zuvor ein Verkaufssignal erzeugt, erfolgt ein Kauf erst über der oberen Toleranzgrenze von 103 Punkten.
Wurde zuvor ein Kaufsignal generiert, erfolgt der Verkauf unterhalb von 97 Punkten.
Ich hoffe, dass ich es verständlich erklären konnte.
Gruß
Mathias
Hallo Herr Maier,
vielen Dank für die interessante Untersuchung zu dieser 200 Tage Strategie.
Eine Frage stellt sich mir aber nun:
Setzt es nicht einen gewissen Kapitaleinsatz voraus?
Ich habe nun im Zug der 2. Corona Welle nach dem unterschreiten der GD200 des DAX den Short-ETF mit ca. 500€ im Portfolio aufgenommen. Nach Abzug der ca. 10€ Handelsgebühren bin ich zunächst deutlich im Minus.
Durch den kleineren Hebel des geringeren Einsatzes sehe ich es als schwer an, diese 9€ aufzuholen und gleichzeitig das eingesetzte Kapital mit dem durchschnittlich erzielten Zinssatz (den sie oben ausgewiesen haben) zu vermehren.
Wie sehen sie das? Sollte man mindestens einen Betrag x anlegen, um die Transaktionskosten vernichtend klein werden zu lassen? Wenn ja, wo liegt diese Grenze? Oder macht die Strategie mit jedem Beitrag Sinn?
Viele Grüße
Hendrik
Autor
Hallo Hendrik,
Du sprichst einen Punkt an, der durchaus Beachtung verdient.
Bei 10€ Gebühren und 500€ Kapitaleinsatz beträgt das Minus zum Start 2%. Erfolgt der Verkauf in ähnlicher Höhe, so entsteht wieder ein Verlust von 2%.
In Summe wären das 4%. Dabei ist es gut möglich, dass mehrere Kauf- und Verkaufssignale während eines Jahres erfolgen.
Die 200-Tage-Linien Strategie hat ihre Vorteile, wenn ausgeprägte Trends vorliegen. In Sägezahnmärkten mit vielen Auf- und Abbewegungen schneidet sie eher schlecht ab. Deshalb ist meine rein persönliche Meinung, dass die Strategie bei den aktuellen Unsicherheiten eher nicht zu empfehlen ist.
Aber zurück zu Deiner Frage. Bei einer Strategie, bei der häufiger ge- und verkauft wird, halte ich einen Kapitaleinsatz von 500€ zu gering.
Meine Grenze liegt hier ab 2.000€ (was aber eine rein persönliche Ansicht ist). Bei der Investition in einen ETF oder eine Aktie, die man langfristig halten will, können auch 500€ effektiv sein.
Eine Möglichkeit. die ich selbst als Basisinvestment nutze, ist der Sparplan. Hier interessiert mich der aktuelle Kurs weniger, denn fällt der Kurs des ETF (als Beispiel), so erhält man mehr Anteile. Lediglich wenn man das Geld am Tag x benötigt, sollte man vorher bei einem guten Kurs verkaufen, um einen Verkauf nahe der Tiefstkurse zu vermeiden.
Der Sparplan bietet auch die Möglichkeit, einen Betrag anzusparen (z.B. 2.000€), der dann für andere Anlagen verwendet werden kann.
Aber feste Regeln gibt es dafür nicht. Jeder Anleger hat hier je nach Risikoneigung, Ziel und Alter seine eigenen Vorstellungen.
Beste Grüße
Mathias
Danke für den interessanten Artikel. Die Strategie ist auch für Einzel-Aktien nutzbar, nicht nur für ETFs etc, richtig?
Müsste ja logischerweise so sein…
Gru
Autor
Vollkommen richtig, die Strategie kann in gleicher Form auch für Einzelaktien verwendet werden.
Beste Grüße
In der Vergangenheit hätte die 200 Tage Linien Strategie angewendet bei den Einzelwerten des Nasdaq 100 – Index ein überzeugendes Ergebnis erzielt.
Fällt ein Indexwert unter die 200 Tage Linie wird der Wert verkauft und der Verkauserlös bar gehalten.
Erneuter Rückkauf bei einem Überschreiten der 200 Tage Linie.
Allerdings sind Steuern und Gebühren wohl nicht berücksichtigt denn eventuell reicht der Verkaufserlös nach Steuerabzug für einen Rückkauf nicht aus.
Siehe ab Seite 67:
https://assets.portfoliojournal.de/portfoliojournal/2021-06/download/Portfolio_Journal_2021-06.pdf
Der Autor führt neu ein Wikifolio mit dieser Strategie.
Hallo Herr Maier
wie sichere ich denn die short Position ab? Ziehe ich einen negativen Stopp Loss im Abstand von x% hinterher oder gibt es eine einfachere Möglichkeit, das Optimum der short Position abzuschöpfen?
Grüße
Stephan
Autor
Hallo Stefan,
für die ursprüngliche Strategie mit Shortzertifikaten ist keine Absicherung vorgesehen. Bedingt durch das schlechte Abschneiden der Strategie habe ich mich auch nicht mit Optimierungen befasst.
Höchstwahrscheinlich verbessert ein Stopp Loss die Rendite. Je kürzer der Zeitraum ist, in dem sich der DAX unter der 200-Tage-Linie (+3%) befindet, desto mehr lösen sich zwischenzeitliche Gewinne wieder in Luft auf.
In schwierigen Börsenzeiten sichere ich gerne mein Depot mit Shortpositionen gegen Verluste ab. Dabei richte ich mich beim Stopp Loss an der Charttechnik (Widerstandszonen, Unterstützungszonen).
Ein Trading-Stopp Loss wie von Dir vorgeschlagen kann auch erfolgreich sein, aber Informationen, welcher Abstand am meisten Erfolg verspricht, kann ich leider keine liefern.
Beste Grüße
Mathias
Guten Abend,
Haben Sie die 200 T Strategie in Verbindung mit der 50 T Strategie ausprobiert? Kauf / Verkauf bei Kreuzung der veidrn Linien von oben nach unten (3% Puffer) und von unten nach oben (3% Puffer).
Wie wäre die Rendite hier?
Und wie die possitive Erfolgsquote?
Grüße
Ihr
Carl Hahn
Autor
Hallo Herr Hahn,
ich schaue mal, dass ich dazu eine Auswertung mache.
Aber es wird ein paar Tage dauern.
Beste Grüße
Mathias
Hallo Hr. Maier,
sollte ich durch Fehlsignale und auch wieder gerade anstehenden Verkaufs (weil Kurs: GD200 -3%) im Minus sein mit meinem Kapital (das von Beginn an investierte) nach Verkauf, kaufe ich ja nächstens wieder bei Kurs GD200+3%. Jedoch ist durch die vorangehenden Verluste durch ev. Fehlsignale weniger Kapital als zu Beginn der Strategie vorhanden und auch der neue Kurs ist ev. höher. D.h. es können in dieser Situation um etliche Stück eines z.B. ETF’s weniger gekauft werden als zu Beginn der Strategie weil geringeres Kapital aus genannten Gründen. Soll man in dieser Situation eine “Kapitalerhöhung” machen um immer bei der gleichen Stückanzahl des ETF’s (nämlich der Stückanzahl zu Beginn der Strategie) zu bleiben?
Freundlich Grüße,
Erwin
Autor
Hallo Erwin,
meiner persönlichen Meinung nach würde ich in der Situation kein Geld nachschießen. Hier der Grund für die Antwort:
Die 200-Tage-Linien Strategie ist eine Trendfolgestrategie, d.h. sie geht davon aus, dass sich ein Trend fortsetzt.
Natürlich trifft das nicht immer zu. Im Netz findet man Wahrscheinlichkeiten von 60%-65%, dass der Trend sich fortsetzt.
Also gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Die Wahrscheinlichere ist, dass der Kurs nach Unterschreitung der 200-Tage-Linie (plus 3% Puffer) weiter sinkt.
Betrachten wir dazu das Beispiel vom letzten Jahr, sehen wir, dass am 24.01.2022 bei einem GD200 von 15609,33 Punkten verkauft wurde.
Der Wiedereinstieg erfolgte am 10.11.2022 bei einem GD200 von 13601,66 Punkten.
Trifft das Szenarion zu, können wir zu einem tieferen Kurs wieder einsteigen und damit die Anzahl der ETFs oder Zertifikaten erhöhen.
2. Was aber auch möglich ist, dass wir uns in einem Seitwärtstrend bewegen, d.h. der DAx fällt mal unter den GD200-3%, mal steigt er wieder
über den GD200+3%. Hier funktioniert die Strategie nicht korrekt, deshalb halte ich es für unangebracht, zusätzliche Papiere zu kaufen,
da wir ja nicht wissen, wie lange der Seitwärtstrend läuft und wir damit Geld verbrennen.
Ich hoffe, ich konnte meine Meinung einigermaßen verständlich erklären. Falls noch weitere Fragen bestehen, einfach nochmals melden.
Beste Grüße
Mathias
Hallo Mathias & Mitleser,
ich habe schon einige Rückrechnungen mit der 200-Tagelinie bzw. der 40-Wochenlinie oder 10-Monatslinie durchgeführt. Meine Erkenntnisse sind:
1) Vor 1983 hätte das nicht funktioniert. Der ewig lange Seitwärtsmarkt mit seinen Fehlsignalen hätte nur Verluste erzeugt.
2) Ab 1983 hat es für den S&P 500 halbwegs funktioniert, aber man hätte ca. 1% p.a. Rendite eingebüßt und dafür weniger Schwankungen gehabt. Bei Betrachtung der 10-Monatslinie gegen den Kurs, kam ich auf 2 gute Verkaufssignale und 7 Fehlsignale. Ein achtes Fehlsignal hätte ich ignoriert – im März 2020 wäre der Ausstieg genau am Tiefpunkt gewesen und da zu diesem Zeitpunkt der Verlust vom Hochpunkt schon 20% war, hätte ich nicht mehr verkauft. Um die Anzahl der Fehlsignale zu reduzieren, habe ich bei minimalem Über- oder Unterschreiten der 10-Monatslinie noch einen Monat abgewartet, ob der Kurs dreht. War manchmal gut, manchmal schlecht.
3) Folgendes Vorgehen reduziert die Fehlsignale beträchtlich und erhöht die Rendite:
Man stellt den Chart bei Tradingview so ein, dass man mehrere Jahre auf einem Bildschirm sieht. Dann wählt man als Zeiteinheit Monat und lässt sich die 10-Monatslinie (SMA) einzeichnen. Verkauft wird nur, wenn der Kurs unter die Linie fällt und auch diese Linie sich deutlich nach unten bewegt. Man steigt dann natürlich etwas später aus, als beim direkten Durchschneiden von Kurs durch diese Linie, aber man hat kaum noch Fehlsignale, die einem jedes Mal mehrere Prozente Rendite kosten. 2001 wäre man etwa bei 1400 Punkten ausgestiegen, 2008 etwa bei 1450 Punkten.
4) Weitere Verbesserung: man führt 3) nur aus, wenn es in den USA zu einer inversen Zinsstrukturkurve gekommen ist (2 Jahre gegen 10 Jahre). Ansonsten sind die Crashs nur klein und/oder erholen sich schnell wieder. Solche Crashs ohne vorherige inverse Zinsstrukturkurve waren 1987, 2011 und 2018. Es ging da zwar ordentlich runter, aber 1987 endete sogar im Plus. 2011 und 2018 dauerte es nur jeweils 4 Monate, bis die alten Kurse wieder erreicht wurden. 2011 endete auch ohne Verlust. Daraus ziehe ich den Schluss: gibt es keine inverse Zinsstrukturkurve, ignoriere ich jeden Rücksetzer. Derzeit haben wir eine und die steht kurz vor der Reinvertierung – das könnte spannend werden.
5) Es gibt viele Blogbeiträge und youtube-Videos zu der 200-Tagestrategie und da werden teilweise abenteuerliche Renditeverbesserungen gezeigt. Ich habe vieles durchgerechnet – bessere Rendite als einfach Buy & Hold hatte ich nie, lediglich weniger Schwankungen. Liest man sich in diesen Videos die Kommentare durch, steht da öfter, dass die Leute bei eigenen Simulationen diese angeblich tollen Ergebnisse nicht nachvollziehen konnten – so wie ich auch. Um auf eine bessere Rendite als Buy & Hold zu kommen, muss man den Zeitraum so wählen, dass die großen Crashs 2000 und 2008 drin sind und sonst möglichst wenig Zeitraum zusätzlich.
Happy investing
Karl
Autor
Danke für Deinen informativen und ausführlichen Beitrag zu dem Thema.
Da ich gerade einen interessanten Informationsaustausch darüber hatte, möchte ich gerne noch ein paar Anmerkungen machen:
Die 200-Tage Linien Strategie ist sicherlich nicht die beste aller Strategien. Betrachtet man die Rangliste der Depots, ist das auch dort zu beobachen.
Kürzlich habe ich einen Vergleich mit drei Szenarien und DAX Tagesschlusskursdaten vom 02.01.1990 bis 30.12.2023 vorgenommen:
Jährliche Performance ohne Transaktionskosten
Buy-and-Hold 6,73%
Standard 200-Tage Linie 7,08%
200-Tage-Linie mit 3%-Krit. 7,57%
Jährliche Performance mit Transaktionskosten von 0,5% pro Trade
Buy-and-Hold 6,71%
Standard 200-Tage Linie 4,08%
200-Tage-Linie mit 3%-Krit. 6,86%
Jährliche Performance mit Transaktionskosten von 8 Euro pro Trade
Buy-and-Hold 6,73%
Standard 200-Tage Linie 6,99%
200-Tage-Linie mit 3%-Krit. 7,54%
Für einen Anleger, der nicht viel Zeit investieren will, ist eine Rendite von durchschnittlich rund 7% im Jahr (rückblickend) doch eine tolle Rendite, oder?
Mit den hohen Transaktionskosten wäre mit der 200-Tage-Linien Strategie mit dem 3%-Kriterium aus 20.000€ am 02.02.1990 immerhin 190.693€ am 30.12.2023 geworden.
Vielleicht stellen Sie sich jetzt die Frage, warum nicht Buy-and-Hold, wenn ich nicht viel Zeit investieren will und die Rendite nur minimal schlechter ist?
Wenn Sie Ihre Investition tätigen und dann keinen Blick mehr darauf werfen, ist die Buy-and-Hold Strategie vollkommen in Ordnung.
Wenn Sie aber den Depotstand regelmäßig prüfen und dann feststellen, dass Sie über 50% (Finanzkrise 2008/09) oder gar über 70% verloren haben (Dot.com-Blase ab 2000), sind Sie dann in der Lage, das einfach hinzunehmen?
Oder verfluchen Sie Aktienanlagen und steigen mit hohen Verluste aus? Mir ging es so bei der Dot.com-Blase.
Die 200-Tage Linien Strategie verhindert zwar keine zwischenzeitliche Verluste, doch sie verhindert die exzessiven Verluste.
Ich selbst setze die Strategie nicht ein, aber sie hat für den ein oder anderen Anleger sicherlich ihre Vorteile.
Letztendlich kann und muss jeder selbst seine Entscheidung unter Berücksichtigung der persönlichen Umstände treffen.
Hallo Herr Karl,
der Vorschlag Punkt 3 bei einem Index-ETF z.B. S&P 500 ACC von Invesco ist gar nicht einmal so schlecht. Es kommen sehr gute Signale vom Monatsergebnis her, nach denen man sich sehr gut für einen Aus- und danach Einstieg entscheiden kann ohne viele Fehlsignale und Envelope-Bänder, Bolinger oder Keltner bräuchte ich dann auch nicht unbedingt.
Hallo Mathias & Mitleser,
ich habe die Crashs 2000 und 2008 voll mitgemacht, aber durchgehalten und nichts verkauft. Hat die Nerven schon ganz schön belastet.
Für den Dax habe ich vor einigen Jahren auch mal verschiedene Strategien mit der 200-Tagelinie und anderen Linien, z.B. 50 gegen 200 Tagelinie (Goldenes Kreuz, Todeskreuz) und noch andere durchgerechnet. Da kam ich auch manchmal auf leicht bessere Renditen als mit Buy & Hold, aber beim S&P 500 hat es nicht geklappt.
Ich denke, das liegt daran, dass der Dax viel konjunktursensibler ist als der S&P 500 und in Stresssituationen viel stärker reagiert. Im Crash 2000 hat der S&P 500 im Maximum 50% verloren, der Dax 73%. 2011 ging es beim S&P 500 um 19% runter, beim Dax waren es 34% usw.
Der Dax fällt meistens prozentual tiefer und braucht auch länger, um den alten Stand wieder zu erreichen. Diese längeren Auf- und Abschwungphasen helfen bei der 200-Tagelinien-Strategie. Ist der Abschwung kurz und heftig, der Aufschwung aber auch schnell, dann bleibt die 200-Tagelinie trotz Kursrückgang im Aufwärtstrend (oder zumindest waagerecht) und dann kann man mit dieser Strategie keinen Gewinn machen – der Rückkaufkurs liegt dann über dem Verkaufskurs. Und dann noch die 3% Toleranz beim Verkauf und Rückkauf.
Ich würde allerdings nie einen großen Teil meines Geldes im Dax anlegen, sondern immer weltweit. Daher teste ich sowas gegen den S&P 500 – da gibt es auch schön lange Datenreihen. Anlegen dann aber eher im ACWI.
Mein bestes Ergebnis beim Test mit dem S&P 500 war mit der 40-Wochenlinie (gegen Kurs) mit zusätzlicher Berücksichtigung vom MACD (Signallinie gegen die Nulllinie – das hat am besten funktioniert). Immer nur nach einer inversen Zinsstrukturkurve. Das Ergebnis war “phänomenal”. In 58 Jahren (Anfang 1966-Ende 2023) war der jährliche Renditevorteil (geometrische Rendite) gegenüber Buy & Hold 0,0135%. Von diesem Megagewinn müsste man natürlich die Transaktionskosten abziehen…
Man hätte 12 Mal verkauft und zurückgekauft. 7 der 12 Verkäufe/Rückkäufe waren Fehlsignale, 3 waren gut und 2 neutral. Schlecht wäre diese Strategie nicht (da nur durchschnittlich 1 Transaktion alle 2 Jahre), wenn man mit zwischenzeitlichen Verlusten nicht umgehen kann.
Deutlicher Sieger bei meinen Berechnungen (1999-2018) war der klassische Gebert-Indikator – sowohl für den Dax, als auch für den S&P 500. Für den S&P 500 ist dieser Indikator eigentlich gar nicht gedacht – hat aber trotzdem funktioniert. Mit Gebert wäre in beiden Indizes die Rendite etwa doppelt so hoch als mit Buy & Hold gewesen.
Allerdings war 1999 ein schlechtes Startjahr, da danach die 2 großen Bärenmärkte kamen, die jede Raus-Reinstrategie gut aussehen lassen. Den Corona-Crash 2020 hat der Gebert-Indikator allerdings komplett mitgemacht – da die Erholung aber schnell und kräftig war, war das kein Problem. Seit August 2022 rät dieser Indikator vom Dax ab.
Die 200-Tagelinien-Strategie kann helfen, ruhiger zu schlafen. Bessere Renditen sollten aber nicht das Ziel sein. Man steigt zwar halbwegs rechtzeitig aus, aber erst wieder ein, wenn die Kurse sich schon wieder ordentlich erholt haben. Und die Renditevorteile, den man in langen Bärenmärkten erzielt, verliert man durch die Fehlsignale wieder.
Happy investing
Karl
Ich habe da auch von sog. “Trailing Stop-Loss”-Strategien gelesen, wo Wissenschaftler Tests über Jahrzehnte machten, die gar nicht soo schlecht ausgefallen sind.
https://www.quant-investing.com/blog/wahrheiten-ueber-stop-loss-strategien-die-niemand-glauben-will
Ich mit 64 bräuchte jetzt ein zweites Leben, damit man ein halbes Jahrhundert frei hat, um diese interessanten Strategien, die den Stress der größten Volatität rausnehmen, praktizieren könnte.
Wünsche alles Laufen über SMA/EMA
Erwin
[…] DAX 200-Tage-Linien Strategie mit der 3%-Regel wie <<hier>> erläutert. […]