Strategien

Hier finden Sie zur besseren Übersicht nochmals alle vorgestellten Aktienstrategien:

1.) Dividendenstrategie “Dogs of the Dow”

2.) Dividendenstrategie “Low Five” (Small Dogs of the Dow)

3.) Dividendenstrategie “Foolish Four”

4.) Dividendenstrategien “Unemotional Value Four” und “Unemotional Value Four Plus”

5.) Dividendenstrategien “Low-2” und “Low-1”

6.) Relative-Stärke-Strategie

7.) Trendfolgestrategie

8.) Umkehrstrategie

9.) Kombinationsstrategie

10.) Schwergewichtsstrategie

11.) “Sell in Summer”-Strategie

12.) ETF-Sparplan-Strategie

13.) Kombinierte Methode

14.) Protective-Put-Strategie Teil 1

15.) Protective-Put-Strategie Teil 2

16.) 90-10-Strategie

17.) Low-Risk Index und Low-Risk 5 Strategie

18.) Untersuchung zur 200-Tage-Linien Strategie

19.) 200-Tage-Linien Strategie

20.) Untersuchungen zu weiteren 200-Tage-Linie Strategien

21.) Anlagestrategie Value Investing

22.) Eine einfache Berechnung des inneren Wertes nach Benjamin Graham

23.) Value-Strategie “Einfach berechneter, innerer Wert”

24.) Value-Strategie “Kurs-Buchwert-Verhältnis”

25.) Value-Strategie “Feste Auswahlkriterien”

26.) Modifizierte Relative-Stärke-Strategie

27.) Small Cap Value- Growth-Strategie

28.) 200-Tage-Linien Strategie mit 5%-Kriterium

29.) Auswertung Relative-Stärke Top 7 Strategie

30.) Gebert Strategie

31.) 50-Tage / 200-Tage-Linien Strategie

32.) Tiny Titans-Strategie mit deutschen Aktien

33.) Umsetzung der Tiny Titans-Strategie

34.) Nutzung des TradingView Aktienscanners

35.) Die 3-Daumen-Regel

18 Kommentare

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    • Waldemar Feulner auf 16/08/2016 bei 15:20
    • Antworten

    Hallo Herr Mathias Maier,
    auf der Suche nach einer einfachen Möglichkeit, per Makro Aktienkurse von Yahoo abzurufen und in mein kleines selbstgestricktes
    Auswertungsprogrammchen in Open Office Calc einzubinden, bin ich auch auf Ihrer Blogseite gelandet.

    Es müsste doch irgendwie mögich sein, die Yahoo-Tabelle im CSV-Format auch in meinem Calc-Dokument zu speichern. Aber wie ?
    In dem Buch “OpenOffice…von Dr. M.Alexander Bain” gibt es ein Makro, mit dem man die Tabelle herunterladen kann( zB 10 Jahre)
    und es funktioniert auch. Bain liefert aber keine Info, wie diese Tabelle in ein Calc-Dokument gespeichert werden könnte.

    Haben Sie vielleicht eine Idee ?

    Schöne Grüße aus dem fernen Kiel
    Waldemar Feulner

    1. Hallo Herr Feulner,

      ich arbeite viel mit csv-Dateien und gehe folgendermaßen vor:

      1. Speichern der csv-Datei
      2. Mit rechter Maustaste auf die csv-Datei gehen und “Öffnen mit” / OpenOffice Calc auswählen.
      3. Ein kleines Fenster mit dem Titel “Textimport” öffnet sich.
      Bei csv-Dateien von Ariva, Onvista u.v.m. sind die Grundeinstellungen korrekt und Sie können mit
      “Ok” die Daten übernehmen.
      Bei Yahoo-Daten muss als Trennoption statt Semikolon ein Komma gesetzt werden.
      Unter “Felder” im unteren Bereich kann betrachtet werden, wie die Umsetzung aussieht. Wird hier eine
      Spalte ausgewählt, kann über “Spaltentyp” das Format geändert werden (z.B. Datumsformat 16.08.2016 statt
      2016-08-16.
      4. Nach dem Betätigen des “OK”-Buttons werden die Daten in OpenOffice Calc geöffnet, können bearbeitet und
      im OpenOffice-Format gespeichert werden.

      Falls noch Fragen offen sein sollten, können Sie sich gerne hier oder auch persönlich (siehe Kontaktdaten
      im Impressum) melden.

      Viel Erfolg!

      1. hallo herr maier,
        wie erstellt man denn eine csv datei von z.b. Ariva
        vielen dank

        1. Hallo Kremi,

          bei Ariva (wo ich die meisten csv-Daten herunterlade) zuerst die Aktie suchen (z.B. Daimler),
          dann den Reiter (Menüpunkt) “Kurse” auswählen.
          Nun wird eine Übersicht über die verschiedenen Handelsplätze aufgeführt (aktienabhängig).
          Wenn Du z.B. die Xetra-Kurse herunterladen möchtest, dann einfach auf “historische Kurse”
          in der Spalte “Xetra” klicken.Worauf eine neue Seite geöffnet wird.
          Auf der rechten Seite unterhalb der Mitte ist ein Balken mit der Überschrift “Kurse als csv-Datei”.
          Darunter die gewünschte Zeitspanne für die Kurse eingeben und auf “Download” klicken.

          Ich hoffe, das war verständlich, ansonsten einfach nochmals melden.

          Beste Grüße
          Mathias

  1. Hallo Herr Maier,

    eine sehr schoene Seite, die Sie hier erstellt haben, und die mir nur schon einige interessante Einblicke gegeben hat, nachdem meine bisherigen Boersenerfahrungen von eher frustrierender Natur waren.

    Zur Anwendung des RSL und Scanners auf Tradesignal eine Frage, die ich auf der Webseite nicht beantwortet fand:
    ist der RSL als ‘130’ einzustellen (130 Tage), oder als ’26’ (26 Handelswochen)? Der voreingestellte Wert ist ’27’.

    Fuer einen kurzen Hinweis waere ich Ihnen sehr dankbar. Ich wuensche Ihnen noch gutes Gelingen, und lassen Sie mich noch weiterhin an Ihren Strategieanalysen teilhaben! Vielen Dank dafuer!

    1. Vielen Dank für die lobenden Worte.
      Die frustrierenden Börsenerfahrungen haben vermutlich schon viele Anleger erlebt. Deshalb kam auch die Idee auf feste Strategien zu setzen, die nicht auf der eigenen psychischen Tagesform oder auf der Meinung eines Gurus beruhen.

      Zum Scanner: Der Wert bezieht sich auf Tage, also sind für den RSL130 ‘130’ einzustellen.
      Einfach nochmals melden, falls weitere Fragen bestehen.
      Ansonsten viel Erfolg!

    2. Hallo Herr Maier,

      ich habe mal eine vielleicht ziemlich triviale Frage, aber ich beschäftige mich noch nicht so lange mit Aktienstrategien. Auch meine Erfahrung mit ETFs, auf die auf Ihrer Seite ja nicht eingegangen werden, belaufen sich auf gerade mal 2 Jahre. Meine Frage ist ganz einfach: Warum konzentriert sich ihr gesamter Blog mit allen anvisierten Strategien auf den DAX? Warum ist es nicht der S&P 500 oder gar der MSCI World? Ich hielte die Lektionen für weitreichender, als bei einer “Nische” wie dem Index eines einzelnen, weniger relevanten Industriestaats. Extrapolationen auf andere Indizes oder den Gesamtmarkt sind ja wahrscheinlich sehr schwierig und der DAX ist wahrscheinlich auch nicht renditeträchtiger gewesen (das habe ich jetzt nicht überprüft), als die börsennotierten Unternehmen, die in den USA angesiedelt sind. Haben Sie das irgendwo in Ihrem Blog erläutert? Falls ja, habe ich das leider überlesen. Sie dürfen gerne du zu mir sagen, ich weiß nicht, was Ihnen wiederum lieber ist.

      1. Und anbei hätte ich gleich eine weitere Frage: haben Sie sich bereits mit Entnahmestrategien beschäftigt? Ihre bisherigen Einträge beschäftigen sich mit Artikeln zur Akkumulation. Ich habe bereits diverse Webseiten zu diesem Thema frequentiert, aber ich empfinde das Thema, so wie ich die Inhalte verstanden habe, als stiefmütterlich behandelt. Es ist die Rede von 3% oder 4% Strategien oder irgendetwas dazwischen und ich bin dabei nicht fündig geworden, ob es sich überhaupt um inflationsbereinigte Entnahmen handelt. Mir stellt sich daher die Frage: was kann man abhängig von den Rücklagen und dem erwarteten Zeitraum entnehmen ohne vorzeitig ohne Rücklagen dazustehen? Wie berechnet man das? Falls Sie hierüber auf Ihrem Blog Überlegungen anstellen, halte ich das für Ihre Leser natürlich für sehr relevant.

        1. Also ich habe mich mit dem Thema auch noch nicht befasst. Ich habe mir das Thema notiert, aber eine kurzfristige Umsetzung wird nicht möglich sein, da ich dazu hauptberuflich einfach momentan zu eingespannt bin.
          Ich bitte also um etwas Geduld.

          Beste Grüße
          Mathias

      2. Hallo Dominik,
        als ich den Blog 2014 gestartet habe, war mein Anliegen, verschiedene Strategien zu ermitteln und vorzustellen. Strategien deshalb, weil viele Anleger – mich eingeschlossen – oftmals emotional handeln, was dem Erfolg meist nicht zuträglich ist. Begonnen habe ich mit den den bekanntesten Strategien, wie Trendfolge-, Schwergewichts-, Dividenden- und Relative-Stärke Strategien. Aber ich hatte damals schon im Sinn, später auch Strategien zusammenzustellen. Ich wollte mit virtuellen Depots nachvollziehen, wie sich die einzelnen Strategie entwickeln. Aber für die Backtests braucht man auch Daten. Die stehen mir für deutsche Aktien zur Verfügung, nicht aber für ausländische Aktien wie US-Titel.
        Es ging mir auch nie darum nur die besten Strategien vorzustellen, sondern möglichst viele vorzustellen und deren Entwicklung im Gesamten und in gewissen Marktphasen zu beobachten.
        Ich habe entsprechend die Vorstellung der Strategie auch nie als feste Vorgaben für den Leser gesehen, sondern als Inspiration, was möglich wäre. Selbstverständlich lassen sich die meisten Strategien mit US-Titeln umsetzen, ja die meisten kommen aus dem amerikanischen Raum, was schon den Namen “Dogs of the Dow”, “Foolish Four”, Tiny Titans etc. zu entnehmen ist. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass die Umsetzung mit US-Aktien bessere Renditen abgeworfen hätten.
        Aber bei den Strategien, die von Übersee kommen, habe ich entweder recherchiert, dass sie auch z.B. beim DAx umsetzbar sind (was nicht für alle Indizes weltweit gilt), oder aber Backtests durchgeführt (wie bei den Tiny Titans), um zu sehen, ob auch mit deutschen Werten eine vernünftige Rendite hätte erzielt werden können.
        Sollte ich hier falsche Erwartungen geweckt haben, bitte ich um Entschuldigung.

        Zum Thema ETF: Strategien wie die 200-Tage-Line Strategie, “Sell-in-Summer” usw. lassen sich mit ETFs umsetzen. Ein anderes Beispiel ist der Sparplan, den ich auch selbst als einen Baustein umsetze.
        Aber Tipps, welche ETFs empfehlenswert sind, war nie auf meiner Agenda. Hier gibt es bei Interesse eine Vielzahl von wirklich guten Youtube-Kanälen, die sich mit dem Thema befassen.

        Für die Fragestellung danke ich Ihnen, vielleicht sind manche Punkte nicht so beim Leser angekommen, wie sie gedacht waren.

        Beste Grüße
        Mathias

        1. Ich mache es kurz und knapp: es wurden wirklich keine falschen Erwartungen geweckt, es war nur eine Verständnisfrage meinerseits, die völlig nachvollziehbar beantwortet wurde. Der Blog ist sehr bereichernd und ich bin dafür wirklich dankbar!

          1. Hoffentlich ist es nicht so rübergekommen, als ob ich mich angegriffen gefühlt hätte. Zu einem Blog gehören eben auch Vorschläge, Fragen und konstruktive Kritik. Ich habe schon so viel gelernt, indem Alternativen und Verbesserungen kommuniziert wurden.
            Und dass die großen US-Indizes langfristig besser abgeschnitten haben als DAX und Co ist Fakt. Dazu muss man nur mal den DAX-Kursindex betrachten, der ohne Dividenden berechnet wird und dann Dow Jones, Nasdaq 100 oder S&P 500 gegenüberstellen, die ebenfalls reine Kursindizes sind.

  2. Bei all den Strategien ist es wohl am erfolgreichsten, wenn man einige Strategien kombiniert, die einem am meisten liegen.

    Bei mir sind das zum Beispiel ganz profane charttechnische Muster wie Doppeltiefs oder Doppelhochs oder SKS-Formationen etc. (Schulter-Kopf-Schulter-Formation).

    Und dann beachte ich, ob zum Beispiel ein Anstieg oder auch ein Einbruch von Volumen getragen sind oder nicht.

    Und nehme noch fundametale Daten rein.

    Zum Beispiel glaube ich, daß die in den Raiffeisenskandal verwickelte Leonteq (noch weiter) fällt, weil ich der Firmenleitung nicht traue. Auch technisch finde ich, sieht die Aktie nicht toll aus mit ihrem Abwärtstrend.

    1. Ich gebe Dir vollkommen recht: Die Strategien lassen sich durchaus auf verschiedenen Wegen verbessern.
      Das ist und war auch eigentlich immer das Ziel der Website, Grundstrategien vorzustellen, die dem Leser Ideen für eigene Strategien liefern.

      Zu Leonteq kann ich nicht all zu viel sagen, da ich die Aktie nicht verfolge. Aber bei dem Chartbild würde ich auch Abstand halten, solange keine glaubwürdigen Fakten vorliegen, die eine Neubewertung erlauben.

  3. Im Grunde sind alle vorgeschlagenen Strategien schon recht alt und die technische Entwicklung ist seither deutlich fortgeschritten. Bildlich ausgedrückt nimmt man mit einem Oldtimer am Wettstreit um den Alpha – bzw. Überrendite – Kuchen teil mit entsprechend dürftigen Ergebnissen. Wobei selbst professionellen Investoren wie Publikums- oder Hedgefonds trotz bestem Personal, modernster Technik und aktuellen wie zutreffenden Kapitalmarktinformationen nach Kosten selten bessere Anlageergebnisse gelingt als die Rendite eines marktbreiten Index als Referenzmaßstab. Wäre insofern der passive Ansatz mit kostengünstigen Anlagevehikeln wie ETF´s für die meisten privaten Kapitalanleger nicht die bessere Wahl da man auf diese Weise nach den Erfahrungen der Vergangenheit immerhin mit Erträgen um 7% p.a. bei langjähriger Anlagedauer ( > 20 Jahre) rechnen kann und dergestalt sogar zu den Investoren mit der besten Rendite zählt, da die niedrig erscheinenden 7% p.a. als Durchschnittsrendite für jedes Anlagejahr gelten? Siehe auch den verlinkten Artikel. Also in eine Art breit diversifiziertes Weltportfolio zu investieren vergleichbar wie der norwegische Pensionsfond? Ich denke, wenn sich eine Volkswirtschaft mit ihrer Altersversorgung auf diese weise aufstellt, dann wird es kaum eine bessere Lösung geben?

    Was ist Deine Meinung als Experte und Praktiker dazu?

    Danke für die Arbeit diese interessante Seite zu betrieben!

    1. Hallo Hans,

      Danke für Deine interessanten Ausführungen. Manche Deiner Aussagen teile ich, andere jedoch weniger. Doch dazu mehr im Detail:

      Die Tatsache, dass viele der vorgestellten Strategien schon lange bekannt sind, ist korrekt, was aber nicht automatisch bedeuten muss,
      dass sie keine guten Ergebnisse erzielen.
      Es war nie das Ziel alle Strategien zu empfehlen, sondern nur diese vorzustellen und deren Entwicklung zu verfolgen, damit jeder sich ein
      eigenes Bild machen kann. Ich wäre beispielsweise nie auf die Idee gekommen, die Schwergewichtsstrategie selbst umzusetzen. Das Abschneiden
      des virtuellen Schwergewichtsdepot hat diese Einschätzung bestätigt.
      Strategien wie die Value-Strategie “Einfacher, innerer Wert” oder “Feste Kriterien” sind einfach als Experiment zu sehen, die Wertentwicklung
      bestimmter Ansätze zu verfolgen. Auch steckte von Beginn an die Absicht dahinter, Interessierte zur Entwicklung eigener Strategie zu ermuntern.

      Aber immerhin haben bis dato 12 der 26 Strategien besser als der DAX abgeschnitten, die Relative-Stärke Strategien haben einen bis zu 4-mal
      höheren Gewinn (absolut) als der DAX erzielt.

      Vollkommen recht hast Du mit der Aussage, dass ETFs eine hervorragende Anlageform darstellen. Sie bieten – wie von Dir erwähnt – zu geringen Kosten
      die Möglichkeit zur Diversifikation, also zur breiten Streuung der Anlagen, was das Risiko deutlich minimiert.
      Die Investition in ETFs halte ich für eine sehr gute Lösung.

      Die Investition in Einzelaktien erfordert dagegen auch mehr Aufwand.
      Persönlich investiere ich in Einzelaktien, ganz einfach weil ich auch Spaß an der Suche nach chancenreichen Aktien habe. Wichtig ist eine möglichst
      breite Streuung. Auch ist mein Basisinvestment ein monatlicher ETF-Sparplan. Auch habe ich weitere ETFs auf der Watchlist, die ich eventuell
      ins Portfolio aufnehmen werde.

      Ich halte beide Wege für gangbar. Allerdings will ich nicht verhehlen, dass der Weg mit Aktien mehr Erfahrung erfordert. Ich habe in den ersten Jahren
      mein Lehrgeld zahlen müssen. Wer auf Nummer sicher gehen will, soweit dies möglich ist, ist bei ETFs wirklich besser aufgehoben.

      1. Hallo Matthias,

        zunächst vielen Dank für Deine umfangreichen Antworten.

        Die glückliche Rendite der Relative Stärke Strategie ist mir ebenfalls aufgefallen. Andererseits hatte ein simpler ETF auf den Tecdax- oder Nasdaq – Index eine bessere Rendite als diese Strategie welche ebenfalls ein Vielfaches der Wertentwicklung des Dax – Index betrug. Diese zudem ohne Handekskosten bzw. Steuerzahlungen.

        Ich frage mich zudem warum nicht alle Arten von professionellen Anlegern diese Strategie anwenden wenn diese eine sichere Überrendite erzeugt und was der Grund dafür ist.

        Vielleicht wenn viele Marktteilnehmer eine Quelle von Überrendite versuchen auszubeuten, so versiegt diese.

        Freundliche Grüße,

        Hans

        1. Hallo Hans,

          eine sichere Überrendite gibt es am Aktienmarkt leider nicht.
          Wenn wir den NASDAQ 100 betrachten, lässt sich erkennen, dass aktuell die Indexgewichtung von Apple, Microsoft, Amazon, Alphabet und Facebook zusammen bei fast
          42 Prozent liegt. Ein aus 100 Einzeltiteln bestehender Index wird also von 5 Aktien (eigentlich 6, da Alphabet zweimal gelistet ist) dominiert.

          Es gibt sehr, sehr wenige Firmen, die eine Überrendite über mehr als 10 Jahre oder gar über 20 Jahre erzielen. Irgendwann ist Schluss.
          Wenn also diese 5 Firmen zu gemächlicheren Wachstumsraten zurückkehren, wird auch die Überrendite des NASDAQ 100 erst einmal beendet sein.
          Zumal viele Aktien zurzeit sehr hoch bewertet sind, was aber solange i.O. ist, wie die Wachstumsraten stimmen.

          Natürlich werden dann irgendwann andere Firmen in den Vordergrund treten. Doch bis diese den Index durch eine entsprechende Gewichtung den
          Index stärker beeinflussen, vergeht einige Zeit.

          Anlegen mittels ETF ist sicher gut, aber nur auf den NASDAQ 100 würde ich nicht bauen.
          Ich kann nicht ausschließen, dass es in den nächsten 10 Jahren so weiterläuft, aber eine Garantie dafür gibt es nicht.
          Deshalb würde ich lieber etwas breiter streuen, anstatt auf nur einen Index zu setzen.
          Selbstverständlich ist dies meine rein persönliche Meinung.

          MfG
          Mathias

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