Protective-Put-Strategie Teil 2

Helmet 1In diesem Teil werden nun beide Komponenten der Protective-Put-Strategie zusammengeführt: die Aktien und die Put-Optionsscheine.

Zur Erläuterung wollen wir ein praktisches Beispiel verwenden. Ausgangspunkt des Beispiels ist der Besitz von 150 Aktien der BASF SE (WKN: BASF11) zum 06.08.2014. Gegen 17 Uhr beträgt der Kurs 75,17 €, was einem Gesamtwert von 11.275,50 € entspricht.

Da u.a. aufgrund der angespannten politischen Lage in der Ukraine die Kurse im Fallen sind, wir andererseits aber an langfristigen Erfolg des Unternehmens glauben, wollen wir die Anlage durch Put-Optionsscheine absichern.

Dazu spielen wir vier Szenarien durch. Bei den ersten beiden gehen wir von einer Absicherung über ca. 3 Monate aus. Bei Szenario 3 und 4 wollen wir die Aktien über einen Zeitraum von gut einem Jahr absichern.

Nachfolgend die vier dazugehörigen Optionsscheine:

 

Szenario Basispreis Laufzeit Bezugsverhältnis Kaufkurs
1 75,00 € 14.11.2014 0,1 0,33 €
2 70,00 € 14.11.2014 0,1 0,15 €
3 75,00 € 15.09.2015 0,1 0,81 €
4 70,00 € 15.09.2015 0,1 0,56 €

 

Zuerst müssen wir die Anzahl der zur Absicherung benötigten Optionsscheine ermitteln.

Ein Bezugsverhältnis von 0,1 bedeutet, dass 10 Optionsscheine gekauft werden müssen, um den kompletten Basiswert abzubilden, wie im ersten Teil der Protective-Put-Strategie wurde beschrieben wurde.

Um 150 Aktien abzusichern müssen wir also 150 : 0,1 = 1500 Optionsscheine erwerben.

 

Szenario 1

Wir sichern die Anlage zu einem Basispreis von 75 € ab. Für 1500 Optionsscheine zu 0,33 € kostet die Absicherung 495 €. Am Ende der Laufzeit (14.11.2014) verfallen der Schein wertlos, falls der Kurs der Aktie bei 75 € oder darüber liegt. Diese Range wird auch als “aus dem Geld” bezeichnet.

Ist der Schein “im Geld”, d.h. unter 75 € berechnet sich der Wert aus der Differenz zum Basispreis multipliziert mit dem Bezugsverhältnis. Beispielsweise wäre der Kurswert des Optionsscheins bei 0,3 €, falls der Aktienkurs bei 72 € wäre (75 € – 72 € * 0,1).

Wie sich der Wert unserer Anlage bei unterschiedlichen Aktienkursen am Ende der Laufzeit entwickeln würde, ist in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt.

 

Kurs Wert der Aktien Kosten der Optionsscheine Wert der Optionsscheine Gesamtwert
   
85,00 € 12.750,00 € 495,00 € 0,00 € 12.255,00 €
80,00 € 12.000,00 € 495,00 € 0,00 € 11.505,00 €
75,00 € 11.250,00 € 495,00 € 0,00 € 10.755,00 €
70,00 € 10.500,00 € 495,00 € 750,00 € 10.755,00 €
65,00 € 9.750,00 € 495,00 € 1.500,00 € 10.755,00 €

 

Ist der Aktienkurs am oder über dem Basispreis, so ist unser Gesamtwert immer um den Betrag der Kaufkosten für die Optionsscheine kleiner als der Wert der Aktien. Im Gegenzug kann der Gesamtwert nie unter 10.755 € fallen, unabhängig wie tief der Aktienkurs fällt. Dies lässt sich grafisch gut erkennen:

 

Szenario 1

Szenario 2

 

Nun sichern die Anlage zu einem Basispreis von 70 € ab. Der Kaufpreis der Optionsscheine beträgt 225 € (1500 * 0,15 €).Alle anderen Werte bleiben gleich.

 

Kurs Wert der Aktien Kosten der Optionsscheine Wert der Optionsscheine Gesamtwert
   
85,00 € 12.750,00 € 225,00 € 0,00 € 12.525,00 €
80,00 € 12.000,00 € 225,00 € 0,00 € 11.775,00 €
75,00 € 11.250,00 € 225,00 € 0,00 € 11.025,00 €
70,00 € 10.500,00 € 225,00 € 0,00 € 10.275,00 €
65,00 € 9.750,00 € 225,00 € 750,00 € 10.275,00 €

 

Es ist zu erkennen, dass bei einer positiven Entwicklung des Aktienkurses der Gesamtwert höher liegt als bei Szenario 1, da die Kosten für die Optionsscheine geringer sind.

Im Gegenzug ist der Mindestwert unserer Anlage bei sinkenden Aktienkursen geringer als im oberen Beispiel (10.275 € gegenüber 10.775 €).

Das Ganze hier nochmals grafisch aufbearbeitet:

 

Szenario 2

Szenario 3

 

Nun sichern wir unser Investment wie in Szenario 1 ab, allerdings mit einer Laufzeit von etwas mehr als einem Jahr. Die Kosten der Absicherung belaufen sich auf 1215 € (1500 * 0,81 €).

 

Kurs Wert der Aktien Kosten der Optionsscheine Wert der Optionsscheine Gesamtwert
   
85,00 € 12.750,00 € 1.215,00 € 0,00 € 11.535,00 €
80,00 € 12.000,00 € 1.215,00 € 0,00 € 10.785,00 €
75,00 € 11.250,00 € 1.215,00 € 0,00 € 10.035,00 €
70,00 € 10.500,00 € 1.215,00 € 750,00 € 10.035,00 €
65,00 € 9.750,00 € 1.215,00 € 1.500,00 € 10.035,00 €

 

Durch den längeren Zeitraum der Absicherung werden die Kosten für den Erwerb der Optionsscheine deutlich nach oben gedrückt. Entsprechend sinkt der Gesamtwert unseres Depots.

 

Szenario 4

 

In diesem Planspiel ist die Laufzeit wie im vorhergegangenem Beispiel, der Basiswert wird jedoch von 75 € auf 70 € abgesenkt. Somit belaufen sich die Kosten für die Optionsscheine auf 840 €.

 

Kurs Wert der Aktien Kosten der Optionsscheine Wert der Optionsscheine Gesamtwert
   
85,00 € 12.750,00 € 840,00 € 0,00 € 11.910,00 €
80,00 € 12.000,00 € 840,00 € 0,00 € 11.160,00 €
75,00 € 11.250,00 € 840,00 € 0,00 € 10.410,00 €
70,00 € 10.500,00 € 840,00 € 0,00 € 9.660,00 €
65,00 € 9.750,00 € 840,00 € 750,00 € 9.660,00 €

 

Wer sich die beiden ersten Szenarien genau betrachtet hat, den wird das Ergebnis nicht wirklich überraschen. Bei einer positiven Aktienentwicklung liegt der Gesamtwert im Vergleich zum Beispiel 3 höher, da die Kosten geringer sind. Dagegen ist der Wert bei negativer Aktienperformance geringer.

 

Werfen wir noch einen Blick auf die prozentualen Kosten der Absicherung:

 

Szenario Wert der Aktien zu Beginn der Absicherung Anschaffungswert Optionsscheine Prozentuale Mehrkosten mit Absicherung
1 11.275,50 € 495,00 € 4,39%
2 11.275,50 € 225,00 € 2,00%
3 11.275,50 € 1.215,00 € 10,78%
4 11.275,50 € 840,00 € 7,45%

 

Wie zu erwarten steigen die Kosten der Absicherung mit zunehmender Dauer (= Laufzeit der Optionsscheine) und mit der Höhe des Basispreises (je höher der Basispreis, desto früher greift der Schutz).

 

Allerdings muss an dieser Stelle erwähnt werden, dass sich die Kosten für ein Optionsschein aus mehreren Parametern berechnet. Ein hoch gewichteter Parameter ist die Volatilität, d.h. wie stark der Preis innerhalb eines Zeitraumes schwankt.

Beispiel:

Eine Aktie die bei 60, € gehandelt wird, und im Zeitraum der letzten 12 Monate zwischen 58 € und 62 € notierte, hat eine sehr geringe Volatilität. Die Wahrscheinlichket, dass diese Aktie in naher Zukunft auf 70 € steigt oder auf 50 € fällt ist sehr gering.

Dagegen ist eine andere Aktie, die ebenfalls bei 60 € liegt, aber innerhalb eines Jahres zwischen 40 € und 80 € schwankte, sehr volatil. Hier besteht eine gute Chance Kursziele von 70 € oder 50 € zu erreichen.

Neben der unterschiedlichen Volatilität verschiedener Aktien ist noch ein weiterer Effekt auszumachen:

Fallen die Kurse, so steigen üblicherweise die Volatilitäten und die Optionsscheine werden teuerer. Dies macht sich auch bei unserer obigen Auswahl bemerkbar. So war der DAX innerhalb weniger Wochen von über 10.000 auf ca. 9.200 Punkten gefallen.und unsere BASF-Aktie von ca. 87 € auf 75 €.

Entsprechend stiegen die Volatilitäten und die Preise für unsere Optionsschein. So hätten wir beispielsweise den Put-Optionsschein aus Szenario 3 Mitte Juli noch im Bereich zwischen 0,40  und 0,50 € ewerben können, also fast um die Hälfte günstiger.

 

Falls Sie die Protective-Put-Strategie einsetzen wollen, müssen Sie noch beachten, dass Sie für den Kauf von Optionsscheinen (und einer Vielzahl weiterer Derivate) bei ihrem Broker eine Termingeschäftsfähigkeit beantragen müssen.

 

Protective-Put-Strategie Teil 1

SafeWie der Name Protective Put (zu deutsch: schützender Put) schon ahnen lässt, sollen Investments am Wertpapiermarkt  durch Put-Optionsscheine gegen Kursverluste abgesichert werden.

Die Protective-Put-Strategie kann mit einer Feuerversicherung für ein Gebäude und den Hausrat verglichen werden. Tritt der Brandfall nie ein (die wohl allgemein bevorzugte Variante), so haben Sie einen kleinen Teil ihres Guthabens für die Versicherungsprämie verloren. Sollte ihr Haus aber tatsächlich dem Feuer zu Opfer fallen, so wird der Schaden je nach abgeschlossener Versicherung mehr oder weniger vollständig ersetzt.

In die Strategie fliessen immer zwei Komponenten ein:

1.) Der zu “beschützende” Teil wie z.B. Aktien, ETF’s oder Indexzertifikate.

2.) Die Put-Optionsscheine, die bei fallenden Kursen des Basiswertes an Wert gewinnen und somit den Verlust abmildern oder kompensieren.

Wie im richtigen Leben, in dem Sie sich entweder für das entsprechende Geld gegen alles und jeden versichern können, oder in dem nur bestimmte Bereiche absichern wollen, haben Sie auch im Bereich der Anlage die Qual der Wahl. Eine zeitlich durchgängige Absicherung des Depots verursacht hohe Kosten und zehrt entsprechend an der Rendite Ihres Investments. Deshalb wird die Protective-Put-Strategie häufig nur in unsicheren politischen oder wirtschaftlichen Phasen für einen begrenzten Zeitraum angewendet.

 

Put-Optionsscheine

Ein Put ist ein Verkaufsoptionsschein, mit dem der Anleger das Recht erwirbt, einen Basiswert (z.B. eine Aktie) innerhalb einer festgelegten Laufzeit zu einem festgelegten Basispreis zu verkaufen.

Wir wollen dies an einem Beispiel veranschaulichen:

Die Aktie XYZ wird am 01.08.2014 zu 51,00 € gehandelt. Sie gehen davon aus, dass der Kurs fällt und kaufen Put-Optionsscheine auf XYZ mit folgenden Daten:

Aktueller Kurs: 0,17 €

Laufzeit: bis 31.10.2014

Bezugsverhältnis: 0,1

Basispreis: 50 €

Ist am Ende der Laufzeit der Kurs der Aktie bei oder über 50 €, verfällt der Schein wertlos. Liegt der Kurs unterhalb des Basispreises, können wir den Wert in Abhängigkeit vom Bezugsverhältnis ermitteln.

Dabei sagt ein Bezugsverhältnis von 0,1 aus, dass 10 Optionsscheine gekauft werden müssen, um einen kompletten Basiswert zu erwerben.

Somit berechnen wir den Wert des Optionsscheines wie folgt:

(Basiswert – Kurs der Aktie) * Bezugsverhältnis

Bei einem Kurs von 49 € kommen wir auf folgenden Wert:

(50 € – 49€) * 0,1 = 0,10 €

Oder bei einem Kurs von 45 €

(50 € – 45 €) * 0,1 = 0,50 €

Dem ein oder anderen Leser mag aufgefallen sein, dass der Kurs des Optionsscheines am 01.08.14 bei 0,17 € lag, obwohl der Wert nach unserer Berechnung bei 0 € liegt.

Die Ursache ist nicht im Spread (Differenz zwischen An- und Verkaufskurs) zu suchen, sondern im Zeitwert. Je länger der Zeitraum ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich der Kurs des Basiswertes in ihre Richtung verschieben kann. Der Zeitwert nimmt mit der Annäherung an des Ende der Laufzeit ab und beträgt zur Falligkeit 0 €.

Am 01.08.2014 setzt der Kaufkurs des Optionsscheines also zusammen aus

innerer Wert (0,00 €) + Zeitwert (0,15 €) + Spread (0,01 €) = 0,16 €

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Kombinierte Methode

Gold_RingsDie kombinierte Methode ist eine von Uwe Lang entwickelte Anlagestrategie.

Uwe Lang geht davon aus, dass selbst die besten Aktien in einem Bärenmarkt fallen können. Folglich reicht es nicht gute Aktien zu finden, sondern auch der gegenwärtige Markttrend muss mit einbezogen werden.

Erst wenn die Börsenampeln auf grün stehen, sollte investiert werden, frei nach dem Motto: “The trend is your friend”.

Dieser Markttrend wird mit der kombinierten Methode ermittelt, die sich aus fünf Indikatoren zusammensetzt.

Zur Ermittlung der u.a. Signale werden jeden Freitag die Schlußkurse der jeweiligen Indikatoren einbezogen.

1.) Die Zinsmethode

 Da steigende Zinsen die Unternehmen belasten und Anleger auf dem Anleihenmarkt attraktivere Alternativen finden, sind Zinssteigerungen negativ zu werten.

Deshalb werden die deutsche Umlaufrendite und die 10-jährigen US-Staatsanleihen überwacht. Nachdem die Kurse beider Zinskurven ein 38-Wochen-Hoch anzeigen (bitte beachten: dies muss nicht gleichzeitig geschehen), meldet der Indikator ein negatives Signal. Ein positives Signal erfolgt, sobald einer der beiden Kurs auf ein 38-Wochen-Tief fällt.

2.) Die Aktienindizes-Methode

Zur Früherkennung des Aktientrends haben sich die beiden US-amerikanischen Indizes Nasdaq Composite und Dow Jones Utility bewährt.

Ein negatives Signal erfolgt, wenn beide Indizes auf ein 18-Wochen-Tief fallen. Ein 13-Woche-Hoch beider Indizes ergibt ein Kaufsignal.

3.) Die Ölpreis-Methode

Hohe Rohölpreise belasten die Märkte. Ein 6-Wochen-Hoch des Ölpreises (für die Auswertung auf dieser Webseite wird Brent-Öl verwendet, WTI wäre aber ebenso möglich) setzt ein Verkaufen Signal, ein 6-Wochen-Tief gibtein positives Signal aus.

4.) Die Euro-Dollar-Methode

Unter anderem dadurch, dass der US-Dollar als Leit-, Handels- und Reservewährung eingesetzt wird, kann ein starker Dollar als positiv betrachtet werden.

Entsprechend löst ein 15-Wochen-Hoch des Euro-Dollar-Währungspaares ein Verkaufssignal aus. Nach einem 15-Wochen-Tief dreht das Signal auf Kaufen.

5.) Die Saison-Methode

Es ist statistisch belegt, dass die Aktienkurse über die Sommermonate eine schlechtere Performance aufweisen, als in der restlichen Zeit des Jahres (was z.B. auch in der “Sell-in-Summer”-Strategie umgesetzt wird). Deshalb wird ein 16-Wochen-Zeitraum im Bereich Mai bis Oktober als negativ betrachtet. Herr Lang definiert diesen 16-Wochen-Zeitraum aus Beobachtungen der letzten 10 Jahre. In der vereinfachten Variante wird die Zeit von Juni bis September als negativ eingestuft.

Die kombinierte Methode fasst diese fünf Indikatoren nun zu folgendermaßen zu drei Signalen zusammen:

  • Die Zinsmethode und die Aktienindizes-Methode ergeben jeweils ein eigenständiges Signal.
  • Die Ölpreis-, die Euro-Dollar- und die Saisonmethode werden zu einem gemeinsamen Signal vereint. Ein Kauf-Signal wird generiert, wenn mindestens zwei der Methoden auf “Kaufen” stehen.

Nun verbleiben drei Signale, die wiederum ein Kaufsignal liefern, wenn mindestens zwei davon positiv sind.

 

Die Regeln der kombinierten-Methode-Strategie

 

  1. Sobald die kombinierte Methode ein Kaufsignal liefert, kaufen wir mit dem Cash in unserem Depot DAX-Indexzertifikate (gerne können Sie auch ETF’s verwenden).
  2. Generiert die kombinierte Methode ein Verkaufssignal, verkaufen wir alle DAX-Indexzertifikate und halten das Bargeld bis zum nächsten Kaufsignal vor.

 

Vor- und Nachteile der Strategie

 

Nachteile:

  • In ungünstigen Fällen besteht die Gefahr von gehäuft auftretenden Kauf- und Verkaufssignalen, die die Rendite belasten und die Transaktionskosten steigern.
  • Falls Sie die Methode selbst umsetzen wollen, benötigen Sie Kenntnisse in Tabellenverarbeitungsprogrammen und müssen einige Stunden für die Erstellung der Tabelle verwenden.

Vorteile:

  • In Krisenzeiten sind Sie nicht am Markt (laut Daten aus der Vergangenheit).
  • Da sich die Zertifikate/ETF’s auf den DAX-Performance-Index beziehen, gehen die Dividenden mit in die Rendite ein.
  • Die Investition ist frei von Emotionen.

 

Performance der Strategie

 

Auch hier gilt: Renditen aus der Vergangenheit sind keine Garantie für Renditen in der Zukunft.
Der DAX stieg zwischen 1972 und 2004 jährlich um durchschnittlich 7 %. Im gleichen Zeitraum erzielte die Kombinierte Methode eine jährliche Rendite von 14,86%.

Sehen wir uns näher an, was aus 10.000 $ Startkapital mit diesen Renditen geworden wäre:

 

Bezug Strategie Zeitraum Jährliche Rendite Start-kapital Kapital am Ende des Zeitraums
DAX alle Werte(1) 1972-2004 ca. 7,0% 10.000 € ca. 93.253 €
DAX “Komb. Methode” (2)
1972-2004 14,86% 10.000 € 967.321 €

(1) Smart Investor 2/2006

(2) Uwe Lang, Die besten Anlagestrategien (2005), S86.ff

 

Anmerkung

 

Inzwischen wurde die kombinierte Methode von Uwe Lang modifiziert. Es wurden weitere Indikatoren aufgenommen und die Gewichtung verändert.

Mehr Informationen finden Sie unter boersensignale.de.

Gewichteter gleitender Durchschnitt

Scales ArtMit dem gewichteten gleitenden Durchschnitt (weighted moving average – WMA) wollen wir einen weiteren Trendfolgeindikator vorstellen.

Ähnlich dem exponentiell gleitenden Durchschnitt werden den aktuelleren Kursen eine höhere Gewichtung zugeordnet.

Nachfolgend wollen wir die Formel für den gewichteten gleitenden Durchschnitt vorstellen.

Wie schon bei den zuvor vorgestellten gleitenden Durchschnitten gilt auch hier, dass Sie die Formel zur praktischen Anwendung in der Regel nicht benötigen, da er in den meisten Charts bei entsprechender Auswahl zur Verfügung steht.

Nur falls Sie eine nicht lineare, flexible Gewichtung vorgeben wollen, sind Sie auf die eigene Berechnung – am einfachsten mittels eines Tabellenkalkulationsprogramm – angewiesen.

Die Formel für den gewichteten gleitenden Durchschnitt lautet:

 

WMAt = (ct * Wn + ct-1 * Wn-1 + …+ ct-n+1 * Wn-n+1) / (W1 + W2+…+ Wn)

Sie ist weitaus weniger kompliziert, als es auf den ersten Blick ausieht, wie Sie im Beispiel unten sehen werden. Im einzelnen bedeutet:

  • WMAt ist der berechnete gewichtete gleitende Durchschnitt zum aktuellen Zeitpunkt.
  • ct ist der Schlußkurs der verwendeten Periode – meist der Tagesschlußkurs.
  • W ist der Gewichtungsfaktor (z.B. “1” am ersten Tag, der in den GD eingeht, “2” am zweiten Tag usw.).
  • n entspricht der Dauer über welche der gleitende Durchschnitt berechnet wird (z.B. 10 bei einem 10-Tage-gewichteten gleitenden Durchschnitt).

 

 

Zur praktischen Umsetzung wollen wir wieder Wolfgang’s Korbproduktion aus dem Beitrag über den einfachen gleitenden Durchschnitt verwenden:

Korbproduktion_WMA3_g
Wir beginnen wieder mit dem 3-Tage-WMA. Den ersten Wert erhalten wir am dritten Tag:

WMA3 = (c3 * W3 + c2 * W2 + c1 * W1) / (W1 + W2+ W3)

  • t = 3, da unser erster Wert nach 3 Tagen berechnet wird.
  • => c3 = 1 (Anzahl Körbe Tag 3), c2 = 2 (Anzahl Körbe Tag 2), c1 = 1 (Anzahl Körbe Tag 1)
  • n = 3, da wir den 3-Tage WMA einsetzen.
  • => W1 = 1, W2 = 2, W3 = 3

WMA3 = (1 * 3 + 2 * 2 + 1 * 1) / (1 + 2+ 3) = 8 / 6 = 1,33

Am vierten Tag erhalten wir folgenden Wert:

WMA4 = (c4 * W3 + c3 * W2 + c2 * W1) / (W1 + W2+ W3)

  • t = 4, da unser erster Wert nach 4 Tagen berechnet wird.
  • => c4 = 2 (Anzahl Körbe Tag 4), c3 = 1 (Anzahl Körbe Tag 3), c2 = 2 (Anzahl Körbe Tag 2)
  • n = 3, da wir den 3-Tage WMA einsetzen.
  • => W1 = 1, W2 = 2, W3 = 3

WMA4 = (2 * 3 + 1 * 2 + 2 * 1) / (1 + 2+ 3) = 9 / 6 = 1,50

Usw. bis zu Tag 20 mit folgenden Werten:

WMA20 = (c20 * W3 + c19 * W2 + c18 * W1) / (W1 + W2+ W3)

  • t = 20, da unser erster Wert nach 20 Tagen berechnet wird.
  • => c20 = 3 (Anzahl Körbe Tag 20), c19 = 3 (Anzahl Körbe Tag 19), c18 = 6 (Anzahl Körbe Tag 18)
  • n = 3, da wir den 3-Tage WMA einsetzen.
  • => W1 = 1, W2 = 2, W3 = 3

WMA20 = (3 * 3 + 3 * 2 + 6 * 1) / (1 + 2+ 3) = 21 / 6 = 3,50

 

Wenden wir uns dem 6-Tage WMA zu:

Korbproduktion_WMA6_gZur Veranschaulichung wollen wir den ersten Wert an Tag 6 berechnen:

WMA6 = (c6 * W6 + c5 * W5 + c4 * W4 + c3 * W3 + c2 * W2 + c1 * W1) / (W1 + W2+ W3 + W4 + W5+ W6)

  • t = 6, da unser erster Wert nach 6 Tagen berechnet wird.
  • => c6 = 2 (Anzahl Körbe Tag 6), c5 = 1 (Anzahl Körbe Tag 5), c4 = 2 (Anzahl Körbe Tag 4),
    c3 = 1 (Anzahl Körbe Tag 3), c2 = 2 (Anzahl Körbe Tag 2), c1 = 1 (Anzahl Körbe Tag 1)
  • n = 6, da wir den 6-Tage WMA einsetzen.
  • => W1 = 1, W2 = 2, W3 = 3, W4 = 4, W5 = 5, W3 = 6

WMA6 = (2 * 6 + 1 * 5 + 2 * 4 + 1 * 3 + 2 * 2 + 1 * 1) / (1 + 2+ 3 + 4 + 5 + 6) = 33 / 21 = 1,57

Ansonsten ist noch der bereits bekannte Zusammenhang zu erkennen: je länger der Zeitraum wird, in dem die Werte einer Periode zusammengefasst werden, desto mehr wird die Kurve geglättet.

 

Zum Abschluß wollen wir noch den 6-Tage-WMA, den 6-Tage-EMA (exponentiell gleitender Durchschnitt) und den 6-Tage-SMA (einfach gleitender Durchschnitt) gegenüberstellen:

Korbproduktion_WMA6_EMA6_SMA6Wir erkennen die unterschiedlichen Reaktionszeiten:

Am schnellsten reagiert der gewichtete gleitende Durchschnitt (WMA) vor dem exponentiell gleitenden Durchschnitt. Am trägesten reagiert der einfach gleitende Durchschnitt.

Aber bitte beachten Sie: der Vorteil der schnelleren Reaktionszeit wird mit dem Nachteil der größeren Anfälligkeit gegenüber Fehlsignalen erkauft.

 

Weitere Beiträge zu dieser Thematik:

Exponentiell gleitender Durchschnitt

euro chart 1Der exponentiell gleitende Durchschnitt (exponential moving average  – EMA) zählt ebenfalls zu den Trendfolgeindikatoren.

Im Vergleich zum einfachen gleitenden Durchschnitt werden den aktuelleren Kursen eine höhere Gewichtung beigemessen.

Die Formel für den exponentiell gleitenden Durchschnitt (EMA) lautet:

EMAt = (ct – EMAt-1) * SF + EMAt-1

Selbstverständlich müssen Sie die Formel weder kennen noch verstehen, da der EMA in den meisten Charts als Indikator ausgewählt werden kann. Für den interessierten Leser wollen wir die Berechnung hier dennoch erläutern.

  • EMAt ist der berechnete exponentiell gleitende Durchschnitt zum aktuellen Zeitpunkt.
  • EMAt-1 ist der berechnete exponentiell gleitende Durchschnitt von der vorausgehenden Periode (üblicherweise vom Vortag).
  • ct ist der Schlußkurs der verwendeten Periode – meist der Tagesschlußkurs.
  • SF (smoothing factor) ist der Glättungsfaktor, der mit 2 / (n + 1) berechnet wird. Dabei entspricht “n” der Berechnungsperiode, d.h. bei einem 9-Tage-EMA wäre n = 2 / (9 + 1) = 0,2.

 

 

Zur praktischen Umsetzung wollen wir wieder Wolfgang’s Korbproduktion aus dem Beitrag über den einfachen gleitenden Durchschnitt verwenden:

Korbproduktion_EMA3Zuerst setzen wir den 3-Tage-EMA ein. Am ersten Tag des Betrachtungszeitraumes entspricht der EMA immer dem Startwert. In unserem Beispiel also die “1”, da am ersten Tag 1 Korb produziert wurde.

Nun setzen wir die Werte für Tag 2 in die Formel ein:

  • ct = 2 (am 2.Tag wurden 2 Körbe produziert)
  • EMAt-1 = 1 (berechneter Wert von Tag 1)
  • n = 3 (3-Tage EMA) => SF = 2 / (3 + 1) = 0,5

EMA2 = (2 – 1) * 0,5 + 1 = 1,5

Für den 3.Tag erhalten wir folgende Werte:

  • ct = 1 (am 3.Tag wurde 1 Korb produziert)
  • EMAt-1 = 1,5 (berechneter Wert von Tag 2)
  • SF = 0,5 (s.o. – der Glättungsfaktor ist für den gesamten Zeitraum konstant)

EMA3 = (1 – 1,5) * 0,5 + 1,5 = 1,25

Für den 4.Tag erhalten wir folgende Werte:

  • ct = 2 (am 4.Tag wurden 2 Körbe produziert)
  • EMAt-1 = 1,25 (berechneter Wert von Tag 3)
  • SF = 0,5 (s.o. – der Glättungsfaktor ist für den gesamten Zeitraum konstant)

EMA4 = (2 – 1,25) * 0,5 + 1,25 = 1,625

Und so geht es weiter bis zu Tag 20. Mit einem Tabellenkalkulationsprogramm wie Excel oder OpenOffice Calc lassen sich die Berechnungen bei Bedarf einfach umsetzen.

 

Werfen wir noch einen Blick auf den 6-Tage EMA:

Korbproduktion_EMA6Es ist der gleiche Zusammenhang erkennbar wie beim einfach gleitenden Durchschnitt: je länger der Zeitraum wird, in dem die Werte einer Periode zusammengefasst wird, desto mehr wird die Kurve geglättet.

Erkennbar ist dies auch am Glättungsfaktor. Dieser betrug beim 3-Tage-EMA 0,5. Beim 6-Tage-EMA erhalten wir: SF = 2 / (n + 1) = 2 / (6 + 1) = 0,2857.

Zum Abschluß wollen wir noch den 6-Tage-EMA und den 6-Tage-SMA (einfach gleitender Durchschnitt) gegenüberstellen:

Korbproduktion_EMA6_GD6Zwei Unterschiede fallen sofort ins Auge:

  1. Beim einfach gleitenden Durchschnitt erhalten wir den ersten Wert nach 6 Tagen, beim exponentiell gleitenden Durchschnitt steht der erste Wert bereit nach dem ersten Tag zur Verfügung.
  2. Der exponentiell gleitende Durchschnitt reagiert schneller auf größere Ausschläge des Basiswertes.

Somit wird der EMA gerne von Investoren eingesetzt, die schnell auf Trendwechsel reagieren wollen. Doch auch diese Münze hat zwei Seiten: durch die schnellere Reaktionszeit steigt die Gefahr von Fehlsignalen.

 

Weitere Beiträge zu dieser Thematik:

Einfacher gleitender Durchschnitt

Gleitender_DurchschnittWer sich mit Aktien befasst, stößt immer wieder auf den Begriff des “gleitenden Durchschnitts” (moving average). Der gleitende Durchschnitt ist der wohl am häufigsten verwendete Indikator der Charttechnik.

Was sich dahinter verbirgt und welche Arten es gibt, wollen wir in diesem Artikel behandeln.

Wolfgang hat beschlossen den ehrenwerten Beruf des Korbmachers auszuüben.

Zu Beginn produziert er ein bis zwei Körbe am Tag und kann sich dann auf bis zu 3 Körben steigern. Am 12.Tag stellt er einen zusätzlichen Korbmacher ein, um die Prodktion anzukurbeln. Dies gelingt auch bis er am 18.Tag erkrankt und einige Tage ausfällt.
Der Produktionsverlauf sieht nun wie folgt aus:

KorbproduktionDie Steigerung ab dem 12. Tag und das Absinken der Produktion ab dem 18.Tag lässt sich gut erkennen, ansonsten ähnelt der Verlauf einem Zick-Zack-Muster.

Nun wollen wir uns den Verlauf mit einem gleitenden Durchschnitt über 3 Tage (GD 3) anschauen:

Korbproduktion_GD3Wir können erkennen, dass der gleitende Durchschnitt gegenüber der Anzahl der Körbe geglättet ist. D.h. die Schwankungen sind nicht so ausgeprägt, wodurch der Trend klarer zu erkennen ist.

 

Schauen wir uns den Verlauf mit einem gleitenden Durchschnitt über 6 Tage (GD 6) an:

Korbproduktion_GD6Es tritt deutlich zutage, dass die Glättung noch ausgeprägter ist.

Wir können also folgenden Zusammenhang feststellen:

Je länger der Zeitraum ist, auf welchen sich der gleitende Durchschnitt bezieht, desto mehr wird der Basiswert (hier: Anzahl der produzierten Körbe) geglättet.

 

Einfacher gleitender Durchschnitt

In den Beispielen oben haben wir einfache gleitende Durchschnitte (simple moving average – SMA) verwendet.

Beim 3-Tage-GD werden immer die Werte dreier aufeinanderfolgender Tage addiert und durch die Anzahl der Tage (also 3) geteilt. So erhalten wir den ersten Wert nach drei Tagen als Summe der Tage 1 bis 3 (= 4 Körbe) geteilt durch die drei Tage (=1,33). Am folgenden Tag wird der Wert von Tag 1 gestrichen und stattdessen der Wert des Tages 4 hinzugenommen.

Diese Reihe wird in unserem Beispiel fortgesetzt bis zum Tag 20, an dem die Werte der Tage 18 bis 20 addiert und durch die drei Tage geteilt werden.

Analog erhalten wir den ersten Wert des 6-Tage-GD am 6.Tag als Summe der Werte der Tage 1 bis 6 geteilt durch 6 usw.

Der Vorteil des einfach gleitenden Durchschnitts liegt in der Glättung der Datenreihen, die einen Trend einfacher erkennen lässt.

Der Nachteil liegt in der Verzögerung der Signale, wodurch eine Trendumkehr unter Umständen zu spät erkannt wird.

Weitere Beiträge zu dieser Thematik:

 

ETF-Sparplan-Strategie

Green Piggy Bank IsolatedAlle zuvor vorgestellten Strategien haben eine Gemeinsamkeit: Sie benötigen ein Startkapital im 5-stelligen Bereich, um die Strategien sinnvoll umzusetzen (d.h. ohne dass die Gebühren Ihre Rendite auffressen). Ein großer Vorteil der ETF-Sparplan-Strategie ist die Tatsache, dass sich die Strategie ohne Startkapital umsetzen läßt. Ein Sparplan läßt sich bereits ab 25 bis 50 € monatlicher Sparrate (je nach Bank) umsetzen.

Aber beim ETF-Sparplan fallen die Kosten noch mehr ins Gewicht als bei den sonstigen Strategien.

Beim virtuellen Depot zum Sparplan setzen wir auf DAX-ETF’s mit einem Spread von 0,05%, einem TER (Verwaltungsgebühren) von 0,16% jährlich, sowie Handelsgebühren von 1,75%.

Einen guten Überblick über die Konditionen unterschiedlicher Anbieter finden Sie hier.

Eine weitere positive Eigenschaft des ETF-Sparplans ist der Cost Average Effekt (Durchschnittskosteneffekt): bei hohen Kursen werden weniger, bei tieferen Kursen mehr Anteile erworben. Dadurch werden starke Schwankungen ausgeglichen.

In der Regel können Sie im Bedarfsfall (z.B. bei vorübergehender Arbeitslosigkeit) die monatlichen Raten aussetzen, bzw. sich den Sparbetrag auszahlen lassen.

 

Regeln der ETF-Sparplan-Strategie

 

  1. Bei einer Bank mit Sparplan-ETF’s einen Sparplan auswählen und eine monatliche Sparrate festlegen. Dabei sollten Sie auf die Gebühren für den Sparplan der jeweiligen Bank als auch auf die Kosten für das Produkt (Verwaltungsgebühren, Spread) achten.

Vor- und Nachteile der ETF-Sparplan-Strategie

 

Nachteile:

  • Geringere Rendite als bei vergleichbarer Anlage mit festem Startkapital.
  • Nur bei langfristigem Anlagehorizont sinnvoll.

Vorteile:

  • Kein Startkapital notwendig.
  • Harmonisierung der Kaufkurse durch den Cost Average Effekt.
  • Flexible Sparraten (ab 25 € monatlich bis zur persönlichen Schmerzgrenze – individuelle Zahlpausen).
  • Geringe Kosten (weitestgehend aber nicht generell, deswegen immer prüfen).
  • Risikominderung durch Diversifikation (ETF’s meist breitgefächert auf einen Index oder einen Aktienpool).
  • Nach der Auswahl ist kein weiterer Zeitaufwand mehr notwendig.
  • Die Investition ist frei von Emotionen (kein ständiges hin und her).

 

 Performance der Strategie

 

Auch hier gilt: Renditen aus der Vergangenheit sind keine Garantie für Renditen in der Zukunft.
Der DAX stieg zwischen 2001 und 2013 jährlich um durchschnittlich 3,27 %. Im gleichen Zeitraum erzielte die ETF_Sparplan-Strategie eine jährliche Rendite von 4,05%.

 

Bezug Strategie Zeitraum Jährliche Rendite
DAX alle Werte 2001-2013 3,27%
DAX ETF-Sparplan (1)
2001-2013 4,05%

(1) eigene Daten

“Sell in Summer”-Strategie

StrandurlaubBetrachtet man die durchschnittliche, monatliche Performance des DAX seit der Einführung im Jahre 1988, so fällt auf, dass in allen Monaten außer August und September eine positive Entwicklung zu verzeichnen war.

Diese Erkenntnisse werden in der “Sell in Summer”-Strategie eingebunden: am letzten Handelstag im Juli wird ein Index (in unserem Fall der DAX) verkauft und am ersten Handelstag im Oktober wieder gekauft.

Entgegen der bisher vorgestellten Strategien werden hier keine Einzelaktien gekauft. Zwar wäre es theoretisch vorstellbar, alle Einzelwerte des Index zu kaufen, doch in der Praxis sprechen mehrere Punkte dagegen:

Zum einen müsste eine sehr große Summe investiert werden, damit die Transaktionskosten nicht die Performance extrem schmälern (bei einem Kapitaleinsatz von 10.000 € bleiben bei einer Aufteilung auf alle Einzelwerte des DAX durchschnittlich 333 € pro Titel – bei Kosten von rund 9 € pro Trade wären dies ca. 2,7% für den Kauf und nochmals 3,7% für den Verkauf).

Zum anderen müsste zur Nachbildung des DAX die Gewichtung jedes einzelnen Wertes zum Kaufdatum ermittelt und entsprechend die Anzahl der zu erwerbenden Aktien ermittelt werden, und nicht zuletztbedeutet es einen gewissen Aufwand am Stück 30 Aktien zu verkaufen, bzw. zu kaufen.

Deshalb werden für diese Strategie Indexzertifikate oder ETF’s eingesetzt. Im Gegensatz zu den ETF’s sind Zertifikate nicht insolvenzgesichert, besitzen also ein Emittentenrisiko. Dafür sind die Managementgebühren geringer oder entfallen komplett.

Für unser virtuelles Depot setzen wir Indexzertifikate ein. In der Praxis können Sie gerne nach Ihrer persönlichen Vorliebe agieren. Außerdem beobachten wir ein Themenzertifikat, dass diese Strategie 1:1 umsetzt.

Die Regeln der “Sell in Summer”-Strategie

 

  1. Indexzertifikate oder ETF’s auf den DAX kaufen, sofern wir uns nicht in den Monaten August oder September befinden.
  2. Die Zertifikate, bzw. ETF’s am letzten Handelstag im Juli verkaufen.
  3. Erneuter Kauf der Wertpapiere am ersten Handelstag im Oktober.

 

Vor- und Nachteile der Strategie

 

Nachteile:

  • Die Strategie schützt nicht vor massiven Kurseinbrüchen in Krisenzeiten.

Vorteile:

  • Die Strategie ist leicht verständlich und benötigt kein Know-How.
  • Die Umsetzung erfordert nur einen minimalen Aufwand.
  • Da sich die Zertifikate/ETF’s auf den DAX-Performance-Index beziehen, gehen die Dividenden mit in die Rendite ein.
  • Die Investition ist frei von Emotionen.
  • Es entstehen nur geringe Investitionskosten, da nur einmal jährlich Titel ge- und verkauft werden.

 

Performance der Strategie

Auch hier gilt: Renditen aus der Vergangenheit sind keine Garantie für Renditen in der Zukunft.
Der DAX stieg zwischen 1989 und 2013 jährlich um durchschnittlich 7,6 %. Im gleichen Zeitraum erzielte die “Sell in Summer”-Strategie eine jährliche Rendite von 14,4%.

Sehen wir uns näher an, was aus 10.000 $ Startkapital mit diesen Renditen geworden wäre:

 

Bezug Strategie Zeitraum Jährliche Rendite Start-kapital Kapital am Ende des Zeitraums
DAX alle Werte(1) 1989-2013 7,6% 10.000 € 62.417 €
DAX “Sell in Summer” (1)
1989-2013 14,4% 10.000 € 288.335 €

(1) Mit System zum Erfolg, S.17 in: Börse-Online, Nr.4 2013

Schwergewichtsstrategie

Sleepy HippoErfolg durch schiere Größe?

Die Schwergewichtsstrategie setzt auf die Aktien mit der höchsten Marktkapitalisierung (= Aktienkurs * Anzahl der Aktien).

Hintergrund der Strategie ist die Vermutung, dass sehr große Firmen mit ihren Markennamen und Alleinstellungsmerkmalen auch profitabel arbeiten.

Einer Überprüfung kann dieser Ansatz jedoch nicht standhalten. In den Jahren 2007 bis 2013 schnitt der DAX bei der durchschnittlichen, jährlichen Rendite deutlich besser ab. Möglicherweise haben manche Unternehmen der Auswahl, die besten Jahre ihres zyklischen Aufschwunges schon hinter sich. Zumal u.U. einige Jahre in’s Land gehen können, bis sie die Auswahlkriterien bei der Schwergewichtsstrategie nicht mehr erfüllen.

Regeln der Schwergewichtsstrategie

 

  1. Die Marktkapitalisierung der 30 DAX-Werte am Jahresende ermitteln (z.B. über Börsen- und Finanzportale oder Börsenzeitschriften).
  2. Die Aktien nach Höhe der Marktkapitalisierung sortieren. An Position 1 steht die Aktie mit der höchsten Marktkapitalisierung.
  3. Die ersten 5 Werte der Rangliste zu gleichen Geldanteilen kaufen.
  4. Nach einem Jahr werden alle Werte verkauft, die sich nicht mehr unter den ersten fünf Positionen befinden, und die entsprechenden Nachrücker (die neu in den Top 5 sind) kaufen.

 

Aktualisierung:

Für den DAX sieht die Auswahl zum 30.12.2015 wie folgt aus:

 

Rang Unternehmen WKN Aktienkurs in € Anzahl
Aktien
Gesamt
Marktkapitalisierung in €
       
1 Bayer BAY001 115,80 € 826947800 95.760.555.240,00 €
2 SAP 716460 73,38 € 1228504000 90.147.623.520,00 €
3 Daimler 710000 77,58 € 1069837000 82.997.954.460,00 €
4 Siemens 723610 89,88 € 881000000 79.184.280.000,00 €
5 Deutsche Telekom 555750 16,69 € 4606652000 76.885.021.880,00 €
6 Allianz 840400 163,55 € 457000000 74.742.350.000,00 €
7 VW Vz. 766403 133,75 € 501295300 67.048.246.375,00 €
8 BASF BASF11 70,72 € 918478700 64.954.813.664,00 €
9 BMW 519000 97,63 € 656494800 64.093.587.324,00 €
10 Henkel Vz. 604843 103,20 € 437958700 45.197.337.840,00 €
11 Continental 543900 224,55 € 200006000 44.911.347.300,00 €
12 Merck 659990 89,57 € 434777900 38.943.056.503,00 €
13 Fresenius 578560 65,97 € 545688000 35.999.037.360,00 €
14 Deutsche Post 555200 25,95 € 1212754000 31.470.966.300,00 €
15 Deutsche Bank 514000 22,52 € 1379273000 31.061.227.960,00 €
16 Munich Re 843002 184,55 € 166844000 30.791.060.200,00 €
17 Linde 648300 133,90 € 185733200 24.869.675.480,00 €
18 Fres.Med.Care 578580 77,73 € 312847600 24.317.643.948,00 €
19 Beiersdorf 520000 84,16 € 252000000 21.208.320.000,00 €
20 Adidas A1EWWW 89,91 € 209216200 18.810.628.542,00 €
21 Eon ENAG99 8,93 € 2001000000 17.868.930.000,00 €
22 Deutsche Börse 581005 81,39 € 193000000 15.708.270.000,00 €
23 Infineon 623100 13,51 € 1129271000 15.256.451.210,00 €
24 HeidelbergCement 604700 75,62 € 187916500 14.210.245.730,00 €
25 Vonovia A1ML7J 28,55 € 466000600 13.304.317.130,00 €
26 Commerzbank CBK100 9,57 € 1252358000 11.985.066.060,00 €
27 ThyssenKrupp 750000 18,34 € 565937900 10.379.301.086,00 €
28 RWE 703712 11,71 € 614745500 7.198.669.805,00 €
29 Lufthansa 823212 14,56 € 464538800 6.763.684.928,00 €
30 K+S KSAG88 23,62 € 191400000 4.520.868.000,00 €

Werfen Sie dazu auch einen Blick auf das virtuelle Depot.

 

Vor- und Nachteile der Schwergewichtsstrategie

 

Nachteile:

  • Die Mischung der Unternehmen im Depot ist oft einseitig.
  • Bis die Aktien, deren Trend absteigend ist, aus der Auswahl fallen und verkauft werden, können Jahre vergehen. Entsprechen haben die Kurse ein hohes Verlustpotential.
  • Größe kann zu Lasten der Flexibilität (z.B. in Krisenzeiten) gehen.

 

Vorteile:

  • Die Gefahr der Insolvenz geht bei Firmen dieser Größenordnung fast gegen Null.
  • Die Umsetzung erfordert nur einen minimalen Aufwand.
  • Die Investition ist frei von Emotionen.
  • Die Umschichtung der Aktien erfolgt nur einmal im Jahr.

 

Performance der Strategie

Auch hier gilt: Renditen aus der Vergangenheit sind keine Garantie für Renditen in der Zukunft.
Der DAX stieg zwischen 2007 und 2013 jährlich um durchschnittlich 4,95 %. Im gleichen Zeitraum erzielte die Schwergewichtsstrategie eine jährliche Rendite von 0,33%.

Sehen wir uns näher an, was aus 10.000 $ Startkapital mit diesen Renditen geworden wäre:

 

Bezug Strategie Zeitraum Jährliche Rendite Start-kapital Kapital am Ende des Zeitraums
DAX alle Werte 2007-2013 4,95% 10.000 € 14.029 €
DAX Schwergewichtsstrategie (1)
2007-2013 0,33% 10.000 e 10.239 €

(1) eigene Daten

 

Modifizierte Trendfolgestrategie (Teil 1)

1029092_60505754Bei der zuvor vorgestellten mechanischen Trendfolgestrategie werden die 5 Aktien, die im Vorjahr prozentual am stärksten angestiegen sind, gekauft und ein Jahr gehalten. Auf einen Trendwechsel bzw. auf einen Bärenmarkt wird unter Umständen sehr spät (im ungünstigsten Fall erst knapp 12 Monate später) reagiert. Dies kann bei entsprechenden Phasen zu einer sehr schlechten Performance der Strategie führen.

Aus diesem Grund wollen wir nach Möglichkeiten suchen, um die Risiken zu minimieren, ohne die Rendite zu schmälern.

Um Vergleiche anstellen zu können, müssen wir zuerst die Rendite der mechanischen Trendfolgestrategie für einen bestimmten Zeitraum ermitteln.

Anschließend definieren wir verschiedene Ausstiegskriterien und stellen die modifizierten Strategien der “Standard”-Strategie gegenüber.

In der folgenden Tabelle wird die Performance der Trendfolgestrategie der Jahre 2007 bis 2013 aufgeführt. Dabei wurden die Aktien der 5 Unternehmen, die die o.a. Aufnahmebedingungen erfüllten am ersten Handelstag des jeweiligen Jahres zum Eröffnungskurs gekauft und zum Schlußkurs des letzten Handelstages des Jahres verkauft. Dividendenzahlungen sind mit eingerechnet.

 

Jahr Performance DAX Performance der Strategie
     
2007 21,96% 51,10%
2008 -40,22% -28,13%
2009 22,66% -8,96%
2010 15,71% 45,59%
2011 -15,42% -13,34%
2012 29,02% 30,00%
2013 24,22% 16,57%
2007-2013 4,95% 9,52%
Entwicklung mit Startkapital 10.000 € 14.028,78 € 18.901,64 €

 

Bei der Analyse der Daten fallen 3 Punkte ins Auge:

  1. Über den untersuchten Zeitraum von 7 Jahren schneidet die Trendfolgestrategie mit einer jährlichen Rendite von 9,34% deutlich besser ab als der DAX mit 4,95%.
  2. Obwohl die Strategie in den Bärenjahren 2008 und 2011 besser als der DAX abschneidet, sind die Verluste doch erheblich (vor allem in 2008 mit über 28% Verlust).
  3. Nach der Finanzkrise ist die Performance der Strategie im Jahr 2009 deutlich schlechter als der DAX. Nach Krisenjahren kann oft festgestellt werden, dass Trends drehen, d.h. bisherige Gewinneraktien können an zurückliegende Erfoge nicht mehr anknüpfen. Dafür rücken andere Unternehmen in den Fokus.

Am letzten Punkt können wir wenig ändern, da sich die Strategie ja nach den Trends der Vergangenkeit richtet. Prinzipiell besteht die Möglichkeit nach einem Jahr mit sinkenden Kursen, einfach die nächsten 12 Monate auszusetzen, also das Geld zu parken. Allerdings hätten wir dadurch auch die Rendite von 30% im Jahr 2012 verpaßt.

Deshalb wollen wir uns auf die beiden ersten Punkte konzentrieren, was bedeutet, deutlich besser als der DAX abzuschneiden, bei gleichzeitiger Reduzierung des Verlustrisikos.

Nachfolgend werden 6 Ausstiegskriterien definiert. Anschließend werden wir untersuchen, wie sich die Veränderungen auf die Performance auswirken:

 

  1. Falls der Kurs eines Wertes aus unserem Depot unter die 90-Tage-Linie fällt, wird der Wert ersatzlos verkauft. Sollte der Aktienkurs bereits am Tag der Strategieumstellung (am ersten Handelstag des Jahres) unter dem gleitenden Durchschnitt liegen, so wird der Wert nicht gekauft und der entsprechende Geldbetrag verbleibt im Depot. Dies gilt auch für die weiteren Punkte.
  2. Wie Punkt 1 allerdings mit der Ausnahme, dass der Aktienkurs mindestens 5% unter die 90-Tage-Linie fallen muss, bevor der Wert abgestoßen wird. Dadurch sollen kurzfristige Fehlsignale unterdrückt werden.
  3. Wie Punkt 1 wobei die 200-Tage-Linie als Auslösekriterium verwendet wird. D.h. der Wert wird verkauft, sobald er unter die 200-Tage-Linie fällt.
  4. Wie Punkt 3 allerdings mit der Ausnahme, dass der Aktienkurs mindestens 5% unter die 200-Tage-Linie fallen muss, bevor der Wert abgestoßen wird.
  5. Sobald die 90-Tage-Linie fällt, d.h. der aktuelle Wert des gleitenden Durchschnitts kleiner wird als der des Vortages, wird der entsprechende Titel veräußert.
  6. Sobald die 200-Tage-Linie fällt, d.h. der aktuelle Wert des gleitenden Durchschnitts kleiner wird als der des Vortages, wird der entsprechende Titel abgestoßen.

 

  Ergebnis 2007 Ergebnis 2008 Ergebnis 2009 Ergebnis 2010 Ergebnis 2011 Ergebnis 2012 Ergebnis 2013 Ergebnis 2007-2013
         
90-Tage-Linie nach unten durchbrochen 34,97% -9,86% -2,47% 2,87% -2,24% 13,39% -4,26% 3,58%
90-Tage-Linie 5% nach unten durchbrochen 29,92% -11,88% -4,24% 1,78% -5,25% 12,23% -8,30% 0,97%
200-Tage-Linie nach unten durchbrochen 38,13% -12,85% -1,11% 0,16% 2,09% 9,26% -7,78% 2,53%
200-Tage-Linie 5% nach unten durchbrochen 34,91% -16,45% -2,94% 2,62% -3,07% 29,40% 8,29% 5,76%
fallende 90-Tage Linie 37,86% -11,85% -2,41% 7,82% -5,08% 11,82% -4,72% 3,39%
Fallende 200-Tage Linie 51,89% -8,50% -2,85% 30,82% -11,98% 11,64% 10,00% 9,21%
Vergleich DAX 21,96% -40,22% 22,66% 15,71% -15,42% 29,02% 24,22% 4,95%
Standard Trendfolgestrategie 51,10% -28,13% -8,96% 45,59% -13,34% 30,00% 16,57% 9,34%


Nach Auswertung der Daten lassen sich folgende Aussagen treffen:

  • In Börsenjahren mit negativer DAX-Performance schneiden alle modifizierten Strategien besser ab als der DAX und die Standard-Trendfolgestrategie.
  • In Börsenjahren mit positiver DAX-Performance schneiden alle modifizierten Strategien schlechter ab als der DAX und die Standard-Trendfolgestrategie (außer mit Abstrichen die Methode der fallenden 200-Tage-Linie).
  • Nur die Methode der fallenden 200-Tage-Linie kann mit einer jährlichen Gewinnrate von 9,21% an das Ergebnis der Standard-Trendfolgestrategie (9,34%) anknüpfen. Alle anderen Strategien haben eine deutlich schlechtere Performance bezogen über den Analysezeitraum von 7 Jahren.

Somit wollen wir die Methode der fallenden 200-Tages-Linie als modifizierte Trendfolgestrategie einsetzen. Über den Zeitraum der Analyse verbindet diese die Performance der Standard-Strategie, bei Begrenzung des Risikos nach unten.

 

 Regeln der modifizierten Trendfolgestrategie

  1. Die 1-Jahres Performance der 30 DAX-Werte ermitteln (z.B. über Ariva oder Onvista ).
  2. Die Aktien nach Höhe der 1-Jahres Performance sortieren. An Position 1 steht die Aktie mit der höchsten Jahresperformance.
  3. Die ersten fünf Werte der Rangliste zu gleichen Geldanteilen kaufen, sofern deren 200-Tage-Linie nicht fällt. Falls ein Wert das Kriterium nicht erfüllt, bleiben die rund 20% des Kapitals als Bargeld im Depot.
  4. Es erfolgt eine wöchentliche Prüfung, ob die 200-Tage-Linien der selektierenden Wertpapiere fallen. Falls dies zutrifft werden die entsprechenden Aktien verkauft. Der Verkaufserlös bleibt als Bargeld im Depot bis zum nächsten Kaufzyklus. Nach einem Jahr werden alle noch vorhandenen Werte verkauft und erneut die fünf Wertpapiere mit der höchsten Jahresperformance gekauft.

 

Für den DAX sieht die Auswahl zum 28.02.2014 wie folgt aus (alle Werte erfüllen das Einstiegskriterium):

 

Unternehmen WKN 52-Wochen-Performance in%
Continental 543900 93,62
Deutsche Post 555200 56,35
Deutsche Telekom 555750 49,65
Daimler 710000 47,68
Bayer BAY001 35,19
Lufthansa 823212 26,91
Infineon 623100 25,95
Siemens 723610 25,46
Allianz 840400 23,55
Commerzbank CBK100 22,83
Deutsche Börse 581005 22,45
Henkel Vz. 604843 20,44
Adidas A1EWWW 19,88
BMW 519000 19,17
Merck 659990 18,96
Fresenius 578560 18,48
Munich Re 843002 16,65
HeidelbergCement 604700 14,55
ThyssenKrupp 750000 14,05
BASF BASF11 13,75
VW Vz. 766403 12,25
Beiersdorf 520000 10,93
E.ON ENAG99 8,67
Linde 648300 8,58
RWE 703712 4,78
Deutsche Bank 514000 0,13
SAP 716460 -2,37
Fres.Med.Care 578580 -7,6
Lanxess 547040 -17,58
K+S KSAG88 -31,03

Das Depot wird zum 02.01.2015 aufgelöst.

 

Die Vor- und Nachteile entsprechen denen der mechanischen Trendfolgestrategie.

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