Small Cap Value- und Growth-Strategie

small caps value and growthValue- und Growth-Strategien werden von vielen Investoren wie Feuer und Wasser gesehen.
Während der Value Investor nach unterbewerteten Aktien sucht, in der Hoffnung, dass der wahre Wert früher oder später erkannt wird, setzt der Growth Investor auf wachstumsstarke Titel, bzw. Branchen.

James P. O’Shaughnessy hat die Daten einer Vielzahl von Einzeltiteln unterschiedlicher Kapitalisierungsgrade über Jahrzehnte hinweg untersucht.
Was glauben Sie, welche Strategien den größten Ertrag erzielten?
Sie werden es bereits vermuten: Aktien mit geringer Marktkapitalisierung, die sowohl Value- als auch Growth-Kriterien erfüllen.

Nachteil der von O’Shaughnessy in “What works on Wall Street” vorgestellten Strategien, ist der enorm große Aktienpool, der notwendig ist, um eine genügend große Zahl an börsennotierten Unternehmen zu finden (Diversifikation), die alle Kriterien erfüllen.
Deshalb werde ich in einem späteren Beitrag auf dessen Strategien eingehen.
Nachfolgend soll eine vereinfachte Strategie vorgestellt werden, die in den letzten Jahren eine deutliche Überrendite zum DAX, bzw. zum Vergleichsindex CDAX lieferte.

Die Kriterien der Strategie

  • Marktkapitalisierung kleiner als 500 Millionen Euro
    Kleinere Werte stehen nicht ständig unter Beobachtung der Analysten und bieten deshalb bei erfolgreichem Agieren ein höheres Wachstumspotential.
    Dafür muss bei Small Caps auch mit einer höheren Schwankungsbreite gerechnet werden.
  • Ergebniswachstum über mehrere Jahre
    Stetiges Wachstum beim Ergebnis deutet auf ein erfolgreiches Geschäftmodell hin. Somit können viele Unternehmen aussortiert werden, deren Zukunftsaussichten  mit Fragezeichen versehen sind.
  • Wachstumsrate größer als das Kurs-Gewinn-Verhältnis
    Das das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) als alleinstehender Parameter häufig nicht aussagekräftig ist, wird stattdessen das sogenannte dynamische KGV oder auch PEG (price-earnings-growth) verwendet. Übersteigt das Wachstum das KGV gilt eine Aktie als günstig bewertet (unter dem Wachstumsgesichtspunkt).
  • Hohe Eigenkapitalquote
    Viele operativ erfolgreiche Unternehmen sind im Rahmen der zurückliegenden Finanzkrise in die Insolvenz geschlittert. Um zahlungsfähig zu bleiben, sind Firmen auf einen weiten Kreditrahmen oder eine Zwischenfinanzierung angewiesen. Ein Unternehmen mit guter Eigenkapitaldecke hat hierbei die besseren Karten.
    Falls Sie ein Eigenheim bauen wollen und 50% der Kosten mit Eigenkapital finanzieren können, werden Ihnen die Kreditinstitute den roten Teppich ausrollen. Wollen Sie das gleiche Haus ohne Eigenkapital finanzieren, müssen Sie mit Ablehnungen oder ungleich höheren Finanzierungskosten rechnen.
  • Intakter Kurstrend
    Fallende Kurse können (müssen nicht) auf offene oder versteckte Probleme hindeuten.

Die Regeln der Strategie

  • Verwendung eines Aktienpools deutscher Aktien (für die Depotzusammensetzung wurden die Daten von BO Data mit über 500 Aktien verwendet).
  • Nur Aktien mit einer Marktkapitalisierung von maximal 500 Millionen Euro werden zur weiteren Auswertung verwendet.
  • Von den letzten 5 Jahresergebnissen pro Aktie müssen mindestens 4 besser sein als die der Vorjahre (2017 erwartet besser als 2016, 2016 besser als 2015 etc.).
  • Die Eigenkapitalquote muss mindestens 50% der Bilanzsumme betragen.
  • Der aktuelle Kurs muss über dem Kurs vor 6 Monaten liegen.
  • Eine Stop-Loss-Order erfolgt aufgrund der teilweise hohen Schwankungsbreite nicht. Allerdings wird ab einem Kurs von 20% unterhalb des Einstiegskurses (oder je nach Verlauf eines erhöhten Kursniveaus) überprüft, ob die Einstiegskriterien noch gegeben sind, bzw. ob das Risiko aufgrund kursbestimmender Nachrichten zugenommen hat.
  • Nach einem Jahr wird die Zusammensetzung überprüft.

Zum 30.12.2016 haben fogende Aktien die Kriterien erfüllt:

 

Unternehmen WKN Index Aktien-
kurs
in Ç
Ifa Systems 783078 14,00 €
Geratherm Medical 549562 11,78 €
Dt. Grundstücksaukt. 553340 13,41 €
Klassik Radio 785747 4,95 €
Lloyd Fonds A12UP2 2,88 €
Datron A0V9LA 9,25 €
Pferdewetten.de A1K040 8,80 €
Kromi Logistik A0KFUJ 13,38 €
Technotrans A0XYGA 22,62 €
Data Modul 549890 48,30 €
Simona 723940 441,00 €

 

Vor- und Nachteile der Strategie

Nachteile:

  • Es existiert kein Sicherheitsnetz, das vor dem Absturz einzelner Positionen schützt.
  • Die Schwankungsbreite der Aktienkurse kann sehr hoch sein.
  • Der Spread (Differenz zwischen Kauf- und Verkaufskurs) ist in der Regel höher als bei Werten mit höherer Marktkapitalisierung.
  • Je nach Titel kann das Handelsvolumen sehr gering sein.

Vorteile:

  • Durch die nur einmal jährliche Depotanpassung fallen geringe Transaktionskosten an.
  • Die Strategie ist weitestgehend frei von Emotionen.
  • Es wird keine einzelne Kennzahl, sondern eine Reihe von Kriterien untersucht.
  • Das Kurspotential ist höher als bei Aktien mit höherer Marktkapitalisierung.

Performance der Strategie

Die nachfolgend aufgeführte Performance der Strategie beruht auf eigenen Überprüfungen. Dabei ist festzustellen, dass eine Auswertung über nur zwei Jahre nicht allzu aussagekräftig ist. Die Nachhaltigkeit der Strategie muss sich erst noch zeigen.

 

Bezug Strategie Zeitraum Jährliche Rendite Überrendite gegenüber CDAX Überrendite gegenüber DAX
Aktienpool Small Caps Value Growth 2015 67,18% 55,85% 57,62%
CDAX alle Werte 2015 11,33% 0,00%  
DAX alle Werte 2015 9,56%   0,00%
Aktienpool Small Caps Value Growth 2016 25,11% 25,57% 25,61%
CDAX alle Werte 2016 -0,46% 0,00%  
DAX alle Werte 2016 -0,50%   0,00%

 

Indexauswahl bei der 200-Tage-Linien Strategie

KalenderEin aufmerksamer Leser hat kürzlich die Frage gestellt, welcher DAX-Index für die 200-Tage-Linien Strategie verwendet werden sollte.
Zugegebenermaßen hatte ich mich mit der Frage noch nie beschäftigt. Schlagen Sie den Wirtschaftsteil einer Zeitung auf oder werfen Sie einen Blick auf ein Börsen- oder Nachrichtenportal finden Sie immer nur einen DAX-Index, den Performance-Index.

Tatsächlich gibt es neben dem allseits bekannten Performance-Index auch den Kursindex.
Wo ist der Unterschied?

Beim Performance-Index (teilweise wird auch die englischsprachige Bezeichnung “Total Return Index” verwendet) werden nicht nur die Kursänderungen der einzelnen Werte eingerechnet, sondern auch die Dividenden, sowie weitere Einnahmen wie beispielsweise Gratisaktien und Bezugsrechte.
Beim Kursindex werden nur die reinen Aktienkurse in die Berechnung ein. Alle weiteren Einnahmen werden ignoriert.

Der DAX-Kursindex dient in erster Linie der Vergleichbarkeit mit anderen Indizes, die als Kursindizes berechnet werden. Dies sind beispielsweise der Dow Jones, Euro Stoxx 50, Nikkei 225 und der FTSE 100, um nur einige große Aktienindizes zu nennen.

Werfen wir zuerst einen Blick darauf, wie sich beide Indizes seit dem 02.01.2006 entwickelt haben. Zur besseren Vergleichbarkeit sind beide Werte zum Start auf 100% skaliert.
Beim Performance-Index entspricht dies 5449,98 Punkten und beim Kursindex 3748,49 Punkten.

DAX_IndexvergleichEs ist gut zu erkennen, dass sich beide Indizes tendenziell gleich entwickeln, allerdings der Abstand von Performance- zu Kursindex ständig wächst.

Backtest 200-Tage-Linien Strategie mit Performance- und mit Kursindex

Für den Backtest wurden die Tagesschlusskurse beider Indizes vom 02.01.2006 bis zum 20.05.2016 verwendet.
Dabei wird ein Kaufsignal erzeugt, wenn der Indexkurs von unten kommend die 200-Tage-Linie um mindestens 3% überschreitet. Entsprechend wird ein Verkaufssignal generiert, wenn der Index die 200-Tage Linie von oben kommend um mindestens 3% unterschreitet.
Für die beiden Indizes wurden folgende Kauf- und Verkaufssignale gebildet:

 

3%-Toleranz 3%-Toleranz
Performance-Index Kursindex
Aktion Datum Aktion Datum
Kauf 02.06.09 Kauf 30.11.07
Verkauf 03.08.11 Verkauf 16.01.08
Kauf 02.02.12 Kauf 11.06.09
Verkauf 05.06.12 Verkauf 22.06.09
Kauf 03.07.12 Kauf 15.07.09
Verkauf 04.08.14 Verkauf 07.05.10
Kauf 25.11.14 Kauf 12.05.10
Verkauf 20.08.15 Verkauf 25.05.10
Kauf 17.06.10
Verkauf 01.07.10
Kauf 02.08.10
Verkauf 25.08.10
Kauf 13.10.10
Verkauf 01.08.11
Kauf 01.02.12
Verkauf 01.06.12
Kauf 19.07.12
Verkauf 01.08.14
Kauf 26.11.14
Verkauf 19.08.15


Während im Beobachtungszeitraum beim DAX Performance-Index nur 4 Kauf- und Verkaufssignale generiert wurden, sind es beim Kursindex deren 10.

Nun werfen wir einen Blick, was aus einem Startkapital von 20.000€ unter Verwendung des jeweiligen Index geworden wäre:

 

Typ Bezeichnung Startwert absolut Endwert absolut Rendite absolut [%] Rendite jährlich [%]
           
1 200-Tage-Linien Strategie Performance-Index mit 3% Toleranz 20.000,00 € 34.532,34 € 72,66% 5,39%
2 200-Tage-Linien Strategie Kursindex mit 3% Toleranz 20.000,00 € 23.182,01 € 15,91% 1,43%
3 DAX Buy-and-Hold 6614,73 9916,02 49,91% 3,97%

 

Erwartet war die bessere Rendite der 200-Tage Linen Strategie mit dem Performance-Index mit 5,39% jährlicher Rendite gegenüber der reinen DAX Buy-and-Hold Strategie. Dies entspricht früheren Überprüfungen.
Um so überraschender ist das schlechte Abschneiden der 200-Tage Linien Strategie im Zusammenhang mit dem Kursindex. Mit einer jährlichen Rendite von 1,43% schneidet die Strategie deutlich schlechter als die Buy-and-Hold Strategie.

Eine Ursache dürfte in der Tatsache liegen, dass um den Monat Mai viele Dividendenzahlungen erfolgen. Dadurch sinkt der Kursindex ab, da die Dividende am Ausschüttungstag vom Kurs abgezogen wird. Sofern das Marktumfeld nicht negativ ist, werden die Kursabschläge meist relativ schnell wieder aufgeholt.
Teilweise erfolgte beim Kursindex im Mai ein Verkaufssignal, das kurze Zeit später wieder in ein Kaufsignal umschlug. Dieser Effekt macht sich bei einem Kursindex im angelsächsischen Raum weniger bemerkbar, da hier die Dividendenzahlungen üblicherweise quartalsweise erfolgen.

Aber dieser Fakt allein erklärt den eklatanten Renditeunterschied nicht.
Vielleicht hat der ein oder andere Leser Informationen oder Ideen, wie diese große Differenz zustande kommt.

Auf jeden Fall lässt sich auf Basis historischer Daten sagen, dass die 200-Tage Linien Strategie mit dem Performance-Index umgesetzt werden sollte.

 

Auswertung Dividendenstrategien 2015

Insgesamt wurden sieben Dividendenstrategien vorgestellt und in Musterdepots umgesetzt. Da ich davon ausgehe, dass es nicht zielführend ist, für jede einzelne Dividendenstrategie eine Auswertung durchzuführen, soll die Entwicklung aller sieben Depots im Paket vorgestellt werden.
Die Auswertung der “Dogs of the Dow”-Strategie ist zwar bereits erfolgt, soll aber dennoch mit aufgeführt werden, da sie dem Strategietyp zugeordnet ist.

Werfen wir einen Blick auf grafische Entwicklung der Depots über die zwei Jahre seit Eröffnung der Depots im Vergleich zum DAX.

<Grafik anklicken zum Vergrößern>

Die Entwicklung der Depots ist zweigeteilt. Bis August 2014 schneiden alle Dividendenstrategien gut ab. Zu diesem Zeitpunkt hinkt der DAX allen Depots hinterher. Die mit Abstand beste Performance weist bis dahin die Low-1-Strategie auf. In den Folgemonaten ändert sich das Bild. Der DAX läuft einem Depot nach dem anderen den Rang ab. Gleichzeitig fällt die Low-1 Strategie immer mehr ab, um letztendlich mit Abstand das Schlusslicht einzunehmen. Die beste Rendite aller Dividendenstrategien wirft die “Dogs of the Dow” Strategie ab.

Wie sich die Entwicklung erklären lässt, wollen wir bei der Auswertung des Jahres 2015 (s.w.u.) zur Sprache bringen.

In absoluten Zahlen sieht die Entwicklung wie folgt aus:

 

Gesamtperformance Dividendenstrategien Performance im Platz
Beschreibung Startdatum Startwert Enddatum Endwert Rendite /Rang Bezug zu DAX Rangliste
Dogs of the Dow 02.01.14 20.000,00€ 30.12.15 21.946,48€ 9,73% -4,55% 13
Foolish Four 02.01.14 20.000,00€ 30.12.15 17.789,39€ -11,05% -25,34% 22
Low-1 02.01.14 20.000,00€ 30.12.15 14.885,83€ -25,57% -39,86% 24
Low-2 02.01.14 20.000,00€ 30.12.15 21.610,39€ 8,05% -6,23% 15
Low Five 02.01.14 20.000,00€ 30.12.15 20.472,42€ 2,36% -11,92% 18
Unemotional Value Four 02.01.14 20.000,00€ 30.12.15 19.661,83€ -1,69% -15,98% 20
Unemotional Value Four Plus 02.01.14 20.000,00€ 30.12.15 20.292,71€ 1,46% -12,82% 19
DAX-Performance Index 02.01.14 9400,04 30.12.15 10743,01 14,29% 0,00%  

 

Die Ergebnisse aus der Grafik spiegeln sich entsprechend in den absoluten Zahlen wieder.

 

Depotentwicklung 2015

<Grafik anklicken zum Vergrößern>

Schon zu Beginn des Jahres 2015 fallen die Depots hinter den DAX zurück. Bis zur Jahresmitte steigt der Rückstand an, um anschließend – mit Ausnahme der Low-1 Strategie – relativ konstant zu bleiben.

Nachfolgend die Depotdaten 2015 in Zahlenform:

 

Performance Dividendenstrategien 2015 (20.12.2014 bis 30.12.2015) Standardabw. Volatilität VaR 1 Woche Max.Drawdown
Beschreibung Startwert Endwert Rendite 1 Woche 250 Tage untere 5% 1 Jahr
Dogs of the Dow 20.726,71 € 21.946,48 € 5,89% 3,05% 18,19% -4,84% -22,80%
Foolish Four 20.433,62 € 17.789,39 € -12,94% 3,29% 19,64% -5,69% -31,50%
Low-1 21.950,85 € 14.885,83 € -32,19% 4,42% 26,39% -8,03% -44,15%
Low-2 21.984,58 € 21.610,39 € -1,70% 3,21% 19,14% -5,32% -23,35%
Low Five 20.440,93 € 20.472,42 € 0,15% 3,01% 17,98% -4,97% -23,15%
Unemotional Value Four 20.498,49 € 19.661,83 € -4,08% 3,00% 17,90% -5,03% -23,41%
Unemotional Value Four Plus 20.986,57 € 20.292,71 € -3,31% 3,04% 18,16% -5,09% -23,19%
DAX-Performance Index 9805,55 10743,01 9,56% 2,83% 16,88% -4,55% -22,49%


Lassen Sie uns einen Blick auf die einzelnen Parameter werfen. Wir wollen mit der Rendite beginnen:

 

Performance Dividendenstrategien 2015 (20.12.2014 bis 30.12.2015)
Beschreibung Startwert Endwert Rendite
DAX-Performance Index 9805,55 10743,01 9,56%
Dogs of the Dow 20.726,71 € 21.946,48 € 5,89%
Low Five 20.440,93 € 20.472,42 € 0,15%
Low-2 21.984,58 € 21.610,39 € -1,70%
Unemotional Value Four Plus 20.986,57 € 20.292,71 € -3,31%
Unemotional Value Four 20.498,49 € 19.661,83 € -4,08%
Foolish Four 20.433,62 € 17.789,39 € -12,94%
Low-1 21.950,85 € 14.885,83 € -32,19%

Das schlechte Abschneiden der Dividendenstrategien lässt sich relativ einfach durch den Kursabsturz der traditionell dividendenstarken Versorgeraktien erklären. Die Kurse von RWE und E.On fielen im Jahr 2015 um 54,35%, bzw. 37,38%.
Der Effekt spiegelt sich in der Rendite unserer Depots wider: Beim Spitzenreiter “Dogs of the Dow” Depot mit den 10 Aktien sind die Versorger zu 20% vertreten. Beim Zweitplazierten Low Five Depot mit 5 Aktien sind es 40%. Das Low-1 Depot setzte sich zu 100% aus Versorgeraktien – in diesem Fall E.On – zusammen, was die Schlusslichtposition erklärt. Alle anderen Depots bestanden zu 50% aus Versorgeraktien, womit sich 2015 kein Blumentopf gewinnen ließ. Am besten schnitt dabei noch das Low-2 Depot ab, Dank einer Telekom-Aktie als zweite Position im Aufwind.
Hier zeigt sich wieder eindrucksvoll, wie wichtig Diversifikation ist.

Führen wir uns noch einige andere Parameter zu Gemüte:

 

Performance Dividendenstrategien 2015 (20.12.2014 bis 30.12.2015) Volatilität
Beschreibung Startwert Endwert Rendite 250 Tage
DAX-Performance Index 9805,55 10743,01 9,56% 16,88%
Unemotional Value Four 20.498,49 € 19.661,83 € -4,08% 17,90%
Low Five 20.440,93 € 20.472,42 € 0,15% 17,98%
Unemotional Value Four Plus 20.986,57 € 20.292,71 € -3,31% 18,16%
Dogs of the Dow 20.726,71 € 21.946,48 € 5,89% 18,19%
Low-2 21.984,58 € 21.610,39 € -1,70% 19,14%
Foolish Four 20.433,62 € 17.789,39 € -12,94% 19,64%
Low-1 21.950,85 € 14.885,83 € -32,19% 26,39%


Die Volatilitäten der Depots bewegen sich in einem relativ engen Rahmen. Eine Ausnahme bildet lediglich das Low-1 Depot, dessen Volatilität deutlich höher ist.

 

Performance Dividendenstrategien 2015 (20.12.2014 bis 30.12.2015) VaR 1 Woche
Beschreibung Startwert Endwert Rendite untere 5%
DAX-Performance Index 9805,55 10743,01 9,56% -4,55%
Dogs of the Dow 20.726,71 € 21.946,48 € 5,89% -4,84%
Low Five 20.440,93 € 20.472,42 € 0,15% -4,97%
Unemotional Value Four 20.498,49 € 19.661,83 € -4,08% -5,03%
Unemotional Value Four Plus 20.986,57 € 20.292,71 € -3,31% -5,09%
Low-2 21.984,58 € 21.610,39 € -1,70% -5,32%
Foolish Four 20.433,62 € 17.789,39 € -12,94% -5,69%
Low-1 21.950,85 € 14.885,83 € -32,19% -8,03%


Ein ähnliches Bild liefert der Value at Risk (VaR). Wir erinnern uns, der Wert sagt beispielsweise beim DAX aus, dass der Kurswert innerhalb einer Börsenwoche mit 95-prozentiger Wahrscheinlichkeit nicht um mehr als 4,55% fällt. Auch hier wartet das Low-1 Depot mit einem hohen Risikoparameter auf.

 

Performance Dividendenstrategien 2015 (20.12.2014 bis 30.12.2015) Max.Drawdown
Beschreibung Startwert Endwert Rendite 1 Jahr
DAX-Performance Index 9805,55 10743,01 9,56% -22,49%
Dogs of the Dow 20.726,71 € 21.946,48 € 5,89% -22,80%
Low Five 20.440,93 € 20.472,42 € 0,15% -23,15%
Unemotional Value Four Plus 20.986,57 € 20.292,71 € -3,31% -23,19%
Low-2 21.984,58 € 21.610,39 € -1,70% -23,35%
Unemotional Value Four 20.498,49 € 19.661,83 € -4,08% -23,41%
Foolish Four 20.433,62 € 17.789,39 € -12,94% -31,50%
Low-1 21.950,85 € 14.885,83 € -32,19% -44,15%

Zum Abschluss werden noch die Daten vom Maximum Drawdown vorgestellt. Dieser Wert liefert den maximalen Verlust, den ein Anleger gehabt hätte, wenn er zum Höchstkurs einer Periode eingestiegen und zum anschließenden Tiefpunkt wieder ausgestiegen wäre.
Auch bei diesem Kriterium finden wir das Low-1 Depot am Tabellenende. Ebenso fällt das Foolish Four Depot hier gegenüber den anderen Depots ab.

Fazit:

Die Dividendenstrategien sind allesamt leicht verständlich und leicht umsetzbare Strategien, die ihre Daseinsberechtigung immer wieder zeigen kann. Die Schwächen liegen in der Gefahr der Klumpenbildung und in dem kompromisslosem Halten der Positionen für die Dauer eines Jahres.
Strategien mit einer geringen Anzahl an Aktien (allen voran die Low-1 Strategie) sollten nur als Depotbeimischung, nicht aber als einzige Anlage eingesetzt werden.

Auswertung Dogs of the Dow Strategie 2015

Bei der “Dogs of the Dow”-Strategie werden die zehn Werte des DAX’ mit der höchsten, erwarteten Dividendenrendite für das laufende Jahr zu gleichen Geldanteilen gekauft. Zehn Werte garantieren eine annehmbare Diversifikation, wobei eine Bündelung auf wenige Branchen nicht auszuschließen ist. Ein Rettungsschirm ist nicht eingebaut, d.h. die Aktien werden bis Jahresende ohne wenn und aber gehalten.

Werfen wir einen Blick auf grafische Entwicklung des Depots über die zwei Jahre seit Eröffnung des Depots im Vergleich zum DAX.

In der ersten Hälfte des Beobachtungszeitraum erzielten Strategie und DAX eine vergleichbare Performance. Im Folgejahr hatte der DAX dann deutlich die Nase vorn. In erster Linie ist die Ursache im schlechten Abschneiden der beiden Versorgeraktien E.On und RWE zu suchen.

In absoluten Zahlen sieht die Entwicklung wie folgt aus:

 

Gesamtperformance Dogs of the Dow
Beschreibung Startdatum Startwert Enddatum Endwert Rendite /Rang
Dogs of the Dow 02.01.14 20.000,00 € 30.12.15 21.946,48 € 9,73%
DAX-Performance Index 02.01.14 9400,04 30.12.15 10743,01 14,29%
           
Performance bezogen auf DAX         -4,55%
Platzierung Rangliste (von 24)         13

Die Erkenntnisse aus der Grafik spiegeln sich entsprechend in den absoluten Zahlen wieder. Das “Dogs of the Dow”-Depot hinkt dem DAX um 4,55% hinterher.

 

Depotentwicklung 2015


Schon zu Beginn des Jahres 2015 fällt das Depot hinter den DAX zurück. Bis zur Jahresmitte steigt der Rückstand an, um anschließend relativ konstant zu bleiben.

Nachfolgend die Depotdaten 2015 in Zahlenform:

 

Performance Dogs of the Dow 2015
Beschreibung Startdatum Startwert Enddatum Endwert Rendite /Rang
Dogs of the Dow 30.12.14 20.726,71 € 30.12.15 21.946,48 € 5,89%
DAX-Performance Index 02.01.15 9805,55 30.12.15 10743,01 9,56%
           
Performance bezogen auf DAX         -3,68%
Platzierung Rangliste (von 24)         14
        Depot DAX
Standardabweichung (1 Woche)       2,83% 3,05%
Volatilität 250 Tage       16,88% 18,19%
VaR (1 Woche untere 5%)       -4,55% -4,84%
Maximum Drawdown 1 Jahr       -22,49% -22,80%


Das “Dogs of the Dow” Depot schloss 2015 mit einem Plus von 5,89% ab und blieb damit 3,7% hinter dem DAX.
Die untersuchten Risikoparameter schneiden besser als der Vergleichsindex ab.

Überprüfung der Vor- und Nachteile:

Correct_20_20Partizipation am
Aufwärtstrend

Correct_20_20Hohe Dividenden-
einnahmen

Überproportional hoher Anteil der Versorgeraktien
drückt die Performance

 

Fazit:

Die “Dogs of the Dow”-Strategie ist eine leicht verständlich und leicht umsetzbare Strategie, die ihre Daseinsberechtigung immer wieder zeigen kann. Die Schwächen liegen in der Gefahr der Klumpenbildung und in dem kompromisslosem Halten der Positionen für die Dauer eines Jahres.

Auswertung Relative Stärke Strategie “Sell-in-Summer”

Die Relative-Stärke Strategie “Sell-in-Summer” basiert auf Grundlage der Relativen-Stärke Strategie nach Levy. Einziges Unterscheidungsmerkmal ist, dass bei der “Sell-in-Summer”-Variante während der historisch schwächsten Börsenmonaten August und September keine Aktien gehalten werden, sondern das Pulver in Form von Bargeld “trocken gehalten” wird.

Die Entwicklung des Depots verläuft bis Ende Juli identisch zur Relative-Stärke Strategie nach Levy. Abweichungen entstehen erst mit dem Pausieren des Depots im August und September, sowie ab Oktober durch unterschiedliche Zusammensetzungen beider Depots.

 

In absoluten Zahlen sieht die Gesamtentwicklung wie folgt aus:

 

Gesamtperformance Relative-Stärke Strategie „Sell-in-Summer“
Beschreibung Startdatum Startwert Enddatum Endwert Rendite /Rang
Relative-Stärke Depot „Sell-in-Summer“ 21.02.14 20.000,00 € 30.12.15 30.174,84 € 50,87%
DAX-Performance Index 21.02.14 9656,95 30.12.15 10743,01 11,25%
           
Performance bezogen auf DAX         39,63%
Platzierung Rangliste (von 24)         1

Die Outperformance der Strategie von fast 40% im Bezug zum DAX ist bezeichnend.

 

Depotentwicklung 2015


Schon zu Beginn des Jahres 2015 entwickelte sich das Depot etwas besser als der DAX. In der zweiten Jahreshälfte setzte sich die Strategie dann deutlich ab..

Nachfolgend die Depotdaten 2015 in Zahlenform:

 

Performance Relative-Stärke Strategie „Sell-in-Summer“ 2015
Beschreibung Startdatum Startwert Enddatum Endwert Rendite /Rang
Relative-Stärke Depot „Sell-in-Summer“ 30.12.14 21.649,70 € 30.12.15 30.174,84 € 39,38%
DAX-Performance Index 02.01.15 9805,55 30.12.15 10743,01 9,56%
           
Performance bezogen auf DAX         29,82%
Platzierung Rangliste (von 24)         2
        Depot DAX
Standardabweichung (1 Woche)       2,76% 3,05%
Volatilität 250 Tage       16,45% 18,19%
VaR (1 Woche untere 5%)       -3,90% -4,84%
Maximum Drawdown 1 Jahr       -11,32% -22,80%


Das Relative-Stärke Depot “Sell-in-Summer” schloss 2015 mit einem Plus von ca. 39,3% ab und schnitt damit fast 30% besser als der DAX ab.
Alle untersuchten Risikoparameter weisen bessere Werte als der DAX auf.

Überprüfung der Vor- und Nachteile:

Correct_20_20Outperformance beim
Aufwärtstrend

Fazit:

Auch die Relative-Stärke Strategie “Sell-in-Summer” konnte den Vergleichsindex eindrucksvoll hinter sich lassen. Da der Markt im Beobachtungszeitraum tendenziell seitwärts/aufwärts lief, fehlt der Vergleich bei abwärtsgerichteten Märkten. Für risikobewusste Anleger mit längerem Anlagehorizont scheint die Strategie einen Blick wert zu sein.
Auffällig ist, dass die Risikoparameter deutliche Vorteile gegenüber der Relativen-Stärke Strategie nach Levy anzeigen.

Auswertung Relative Stärke Strategie nach Levy 2015

Die Relative-Stärke Strategie nach Levy bezieht sich auf Robert Levy, der in einer Studie die Feststellung machte, dass Aktien, die sich in den vergangenen 26 Wochen positiv entwickelten, auch in den folgenden 6 bis 12 Monaten überdurchschnittlich stiegen.
Bei der Entwicklung des Depots wird erwartet, dass in positiven Marktphasen eine überdurchschnittliche Performance erzielt wird. In einem Bärenmarkt besteht die Gefahr hoher Verluste. Trotz der Risiken konnte die Strategie in der Vergangenheit eine Outperformance im Bezug zum Markt erzielen.

Werfen wir einen Blick auf grafische Entwicklung des Depots über die knapp zwei Jahre seit Eröffnung des Depots im Vergleich zum DAX.

Es ist zu erkennen, dass der Start des Depots alles andere als perfekt war. Lange Zeit blieb die Strategie deulich hinter dem DAX zurück, um Ende des Jahres 2014 gleichzuziehen.
Ab Juni 2015 zündete das Depot den Turbo und ließ den Vergleichsindex deutlich hinter sich.

In absoluten Zahlen sieht die Entwicklung wie folgt aus:

 

Gesamtperformance Relative-Stärke Strategie nach Levy
Beschreibung Startdatum Startwert Enddatum Endwert Rendite /Rang
Relative-Stärke Depot nach Levy 21.02.14 20.000,00 € 30.12.15 29.868,89 € 49,34%
DAX-Performance Index 21.02.14 9656,95 30.12.15 10743,01 11,25%
           
Performance bezogen auf DAX         38,10%
Platzierung Rangliste (von 24)         2

Die Outperformance der Strategie von über 38% spricht eine eigene Sprache.

 

Depotentwicklung 2015


Schon zu Beginn des Jahres 2015  entwickelte sich das Depot besser als der DAX. Im letzten Drittel des Jahres setzte sich die Strategie dann deutlich ab..

Nachfolgend die Depotdaten 2015 in Zahlenform:

 

Performance Relative-Stärke Strategie nach Levy 2015
Beschreibung Startdatum Startwert Enddatum Endwert Rendite /Rang
Relative-Stärke Depot nach Levy 30.12.14 20.006,58 € 30.12.15 29.868,89 € 49,30%
DAX-Performance Index 02.01.15 9805,55 30.12.15 10743,01 9,56%
           
Performance bezogen auf DAX         39,73%
Platzierung Rangliste (von 24)         1
        Depot DAX
Standardabweichung (1 Woche)       2,37% 3,05%
Volatilität 250 Tage       14,16% 18,19%
VaR (1 Woche untere 5%)       -3,83% -4,84%
Maximum Drawdown 1 Jahr       -17,33% -22,80%


Das Relative-Stärke Depot nach Levy schloss 2015 mit einem Plus von 49,3% ab und schnitt damit fast 40% besser als der DAX ab.
Die untersuchten Risikoparameter zeigen ein uneinheitliches Bild. Während das Depot eine höhere Standardabweichung (und somit auch eine höhere Volatilität aufweist), bewegt sich der Value-at-Risk im Bereich des DAX. Dagegen ist der maximale, kumulierte Verlust der Strategie deutlich geringer als der Vergleichsindex.

Überprüfung der Vor- und Nachteile:

Correct_20_20Outperformance beim
Aufwärtstrend

Fazit:

Die Relative-Stärke Strategie nach Levy konnte den Vergleichsindex eindrucksvoll hinter sich lassen. Da der Markt im Beobachtungszeitraum tendenziell seitwärts/aufwärts lief, fehlt der Vergleich bei abwärtsgerichteten Märkten. Für risikobewusste Anleger mit längerem Anlagehorizont scheint die Strategie einen Blick wert zu sein.

Auswertung 200-Tage-Linien-Strategie Long und Short 2015

Auch diese Strategie richtet sich nach der 200-Tage-Linie als Signalgeber. Das Depot soll sowohl von einem positiven Markt durch den Kauf von DAX-ETFs als auch  bei negativen Marktphasen durch den Kauf von Short-ETFs partizipieren.
Die Strategie sollte bei klaren Trends profitieren, während als der größte Feind der Sägezahnmarkt zu sehen ist. Diese Vorgehensweise ist riskanter einzustufen als die reine 200-Tage-Linien Strategie.

Werfen wir einen Blick auf grafische Entwicklung des Depots über die zwei Jahre seit Eröffnung des Depots im Vergleich zum DAX.

Die Grafik verdeutlicht, dass das erste Kaufsignal für Short ETFs Anfang August generiert wurde. Ein Kaufsignal ist nur gegeben, wenn der DAX-Index die 200-Tage-Linie von unten nach oben (Long) oder von oben nach unten (Short) schneidet. Falls Sie das Depot starten wollen und sich der DAX bereits oberhalb oder unterhalb des gleitenden Durchschnitts befindet, sollte der Einstieg vermieden werden, da nicht ersichtlich ist, welcher Trend vorliegt.
Der Einsatz von Short-Papieren ist deutlich an der dem Index entgegengesetzten Entwicklung zu erkennen. In dem folgenden, kurzen Seitwärtstrend hat wechselweise der Index und das Depot die Nase vorn, ehe der DAX ab ca. Mitte Oktober 2014 kontinuierlich steigt. Bis ein Verkaufssignal für die Short Variante erfolgt und in Long-ETFs umgeschichtet wird, ist der DAX schon rund 15% vorausgeeilt.
Anschließend läuft die Entwicklung wieder parallel, bis Ende August 2015 ein erneuter Signalwechsel generiert wurde, und das Depot auf Short-ETFs umgestellt wurde. Zu Beginn der Umstellung holte das Depot deutlich auf, aber zum Jahresende hin ließ die Erholung des DAX’ den Abstand zwischen beiden Werten wieder deutlich ansteigen.

In absoluten Zahlen sieht die Entwicklung wie folgt aus:

 

Gesamtperformance 200-Tage-Linien Strategie mit Short
Beschreibung Startdatum Startwert Enddatum Endwert Rendite /Rang
200-Tage-Linien Depot mit Short 02.01.14 20.000,00 € 30.12.15 17.382,91 € -13,09%
DAX-Performance Index 02.01.14 9400,04 30.12.15 10743,01 14,29%
           
Performance bezogen auf DAX         -27,37%
Platzierung Rangliste (von 24)         23

Der Rückstand der Strategie zum Index von über 27% liegt deutlich hinter der Performance der 200-Tage-Linie Strategie ohne Shortanteile.

 

Depotentwicklung 2015


Zu Beginn des Jahres 2015 waren wir mit Long-ETF’s investiert, entsprechend entwickelt sich das Depot nahezu identisch mit dem DAX. In der zweiten Augusthälfte erfolgte ein Signalwechsel, das bis Ende des Jahres Gültigkeit hatte. Kurzfristig entwickelte sich das Depot besser als der DAX, doch wie schon erwähnt, war der Anstieg des Index’ kontraproduktiv für die Entwicklung der Short-ETF’s im Depot.

Nachfolgend die Depotdaten 2015 in Zahlenform:

 

Performance 200-Tage-Linien Strategie mit Short 2015
Beschreibung Startdatum Startwert Enddatum Endwert Rendite /Rang
200-Tage-Linen Depot 30.12.14 18.036,85 € 30.12.15 17.382,91 € -3,63%
DAX-Performance Index 02.01.14 9805,55 30.12.15 10743,01 9,56%
           
Performance bezogen auf DAX         -13,19%
Platzierung Rangliste (von 24)         21
        Depot DAX
Standardabweichung (1 Woche)       2,93% 3,05%
Volatilität 250 Tage       17,52% 18,19%
VaR (1 Woche untere 5%)       -4,90% -4,84%
Maximum Drawdown 1 Jahr       -26,73% -22,80%

Das 200-Tage-Linien Depot mit Shortanteil schloss 2015 mit einem Minus von 3,63% ab und blieb damit 13,2% hinter dem DAX.
Die untersuchten Risikoparameter bewegen sich im Bereich des Vergleichsindex’ mit Ausnahme des Maximum Drawdown. Hier sind die Kennzahlen des Depots deutlich schlechter.

Überprüfung der Vor- und Nachteile:

Correct_20_20Partizipation am
Aufwärtstrend

Partizipation am
Abwärtstrend

Kurzfristige Seitwärtstrends mit mehreren
Kauf- und Verkaufsignalen

 

Fazit:

Die 200-Tage-Linien-Strategie ist eine Vorgehensweise für chancenorientierte Anleger, die bereit sind, ein höheres Risiko einzugehen, um auch in Bärenmärkten Profite zu erzielen. Ihre Schwächen hat die Strategie in ausgeprägten Seitwärtsmärkten. In diesem Fall wird der Verlust größer ausfallen als beim 200-Tage-Linien Depot ohne Shortanteile.
Das System ist auch geeignet, im Verbund mit anderen Strategien das Gesamtportfolio zu diversifizieren.

Auswertung 200-Tage-Linien-Strategie 2015

200 Tage Linien Strategie 2015Wie der Name schon sagt, richtet sich die Strategie nach der 200-Tage-Linie als Signalgeber. Von einem Aufwärtstrend soll das Depot partizipieren, bei einem Bärenmarkt soll Bargeld vorgehalten werden. Dadurch soll die Volatilität verringert werden.
Die Strategie sollte bei klaren Trends profitieren, während als der größte Feind der Sägezahnmarkt zu sehen ist.

Werfen wir einen Blick auf grafische Entwicklung des Depots über die zwei Jahre seit Eröffnung des Depots im Vergleich zum DAX.

200_Tage_2_Jahre

Die Grafik verdeutlicht, dass wir über 11 Monate warten mussten, ehe das erste Kaufsignal generiert wurde. Ein Kaufsignal ist nur gegeben, wenn der DAX-Index die 200-Tage-Linie von unten nach oben schneidet. Falls Sie das Depot starten wollen und sich der DAX bereits oberhalb des gleitenden Durchschnitts befindet, sollte der Einstieg vermieden werden, da nicht ersichtlich ist, welcher Trend vorliegt.
Deutlich wahrnehmbar ist, dass wir in dieser Phase nichts verpasst haben, da sich der DAX in einem Seitwärtstrend befand. Investiert hätten wir mehrmals verkaufen und kaufen müssen mit der Folge “Außer Spesen nichts gewesen”.
Nach dem Einstieg folgt das Depot mit kleinem Abstand (Transaktionskosten und Einstieg erst nach 3% Anstieg über die 200-Tage Linie) dem Index, ehe in der zweiten Augusthälfte 2015 ein Verkaufssignal erfolgte. Seitdem wird nur Bargeld im Depot gehalten.

In absoluten Zahlen sieht die Entwicklung wie folgt aus:

 

Gesamtperformance 200-Tage-Linien Strategie
Beschreibung Startdatum Startwert Enddatum Endwert Rendite /Rang
200-Tage-Linen Depot 02.01.14 20.000,00 € 30.12.15 20.608,61 € 3,04%
DAX-Performance Index 02.01.14 9400,04 30.12.15 10743,01 14,29%
           
Performance bezogen auf DAX         -11,24%
Platzierung Rangliste (von 24)         17

Der Rückstand der Strategie von knapp über 11% erklärt sich zum einen Teil aus dem verspäteten Einstieg (+Transaktionskosten) 2014 und zum anderen Teil aus dem Anstieg des DAX Ende 2015, währenddessen das Depot passiv geführt wurde.

Depotentwicklung 2015

200_Tage_2015
Zu Beginn des Jahres 2015 waren wir investiert, entsprechend entwickelt sich das Depot nahezu identisch mit dem DAX. In der zweiten Augusthälfte erfolgte ein Verkaufssignal, das bis Ende des Jahres Gültigkeit hatte. Entsprechend bleibt der Depotstand konstant, während sich der DAX nach kurzem Abfall wieder positiv entwickelte.

Nachfolgend die Depotdaten 2015 in Zahlenform:

Performance 200-Tage-Linien Strategie 2015
Beschreibung Startdatum Startwert Enddatum Endwert Rendite /Rang
200-Tage-Linen Depot 30.12.14 19.785,46 € 30.12.15 20.608,61 € 4,16%
DAX-Performance Index 02.01.14 9805,55 30.12.15 10743,01 9,56%
           
Performance bezogen auf DAX         -5,40%
Platzierung Rangliste (von 24)         16
        Depot DAX
Standardabweichung (1 Woche)       2,37% 3,05%
Volatilität 250 Tage       14,16% 18,19%
VaR (1 Woche untere 5%)       -3,83% -4,84%
Maximum Drawdown 1 Jahr       -17,33% -22,80%

 
Das 200-Tage-Linien Depot schloss 2015 mit einem Plus von 4,16% ab und blieb damit 5,4% hinter dem DAX.
Dagegen schneiden alle untersuchten Risikoparameter besser ab als der Vergleichsindex. Vermindertes Risiko geht in positiven Marktlagen immer mit einer geringeren Rendite einher.

Überprüfung der Vor- und Nachteile:

Correct_20_20Partizipation am
Aufwärtstrend

Correct_20_20Verringerung der
Volatilität

Correct_20_20Kein Seitwärtstrend mit mehreren
Kauf- und Verkaufsignalen

NeutralVerlustbegrenzung in einem Bärenmarkt.
Noch keine ausgebildete Baisse vorhanden.

Fazit:

Die 200-Tage-Linien-Strategie ist eine probate Vorgehensweise für sicherheitsorientierte Anleger, die bereit sind, für Kapitalerhalt in Abwärtsphasen auf maximale Rendite in steigenden Märkten zu verzichten. Ihre Schwächen hat die Strategie lediglich in ausgeprägten Seitwärtsmärkten.
Das System ist auch ausgesprochen geeignet, im Verbund mit anderen Strategien das gesamtportfolio zu diversifizieren.

Auswertung der Aktienstrategien 2015

OverviewIn den nächsten Wochen wollen wir das Abschneiden der virtuellen Depots unserer Aktienstrategien etwas näher in Augenschein nehmen.
Frei nach dem Motto “Ein Bild sagt mehr als tausend Worte”  wird zuerst eine grafische Darstellung über die Entwicklung des Depotwertes aufgeführt. Als Benchmark wird immer der DAX herangezogen. Auch wenn bei einigen Depots ein anderer Vergleichsindex sinnvoller sein sollte, wird zwecks Vergleichbarkeit immer der deutsche Leitindex eingesetzt.

Das Ziel ist Phasen zu erkennen, in denen die Strategie besser oder schlechter abschneidet wie der DAX.
Anschließend wird die Gesamtperformance sowohl vom Depot als auch vom DAX nochmals in Tabellenform dargestellt.

Die gleichen Informationen werden im zweiten Teil auf das Jahr 2015 bezogen vorgestellt (soweit das Depot erst 2015 aufgenommen wurde, entfällt Teil 1, da die Gesamt- und die Jahresperformance identisch sind).
Zusätzlich werden für das Jahr 2015 als Risikomaße die Standardabweichung, die Volatilität, den Value at Risk für eine Woche mit einem Konfidenzniveau von 95%, sowie das Maximum Drawdown für Depot und DAX aufgeführt.

Im folgenden wird nochmals kurz aufgeführt, was sich hinter den Begriffen verbirgt und wie die Zahlen zu interpretieren sind.

Standardabweichung

Die Standardabweichung ist ein Begriff aus der Wahrscheinlichkeitsrechnung und beschreibt die Streubreite von Werten um das arithmetische Mittel. In unserem Beispiel verwenden wir die Wochenschlusskurse, bilden den Mittelwert,berechnen alle Abweichungen zum Mittelwert und ermitteln damit die Standardabweichung. Nach der Standardnormalverteilung können wir folgende Aussagen treffen:
68,3% aller Werte liegen zwischen dem Mittelwert +- der Standardabweichung.
95,5% aller Werte liegen zwischen dem Mittelwert +- 2 mal der Standardabweichung.
Wäre beispielsweise der DAX-Stand bei 10.000 Punkten und die Standardbweichung auf Wochenbasis bei 3%, so lässt sich sagen, dass der DAX innerhalb einer Woche mit einer Wahrscheinlichkeit von 68,3% sich innerhalb 9.700 und 10.300 Punkten bewegt. Mit einer Wahrscheinlichkeit von 99,5% bewegt sich der Index zwischen 9.400 und 10.600 Punkten.
Je größer die Standardabweichung ist desto größer ist die Schwankungsbreite, entsprechend steigt das Risiko auf größere Kursverluste.
Weiter Informationen finden Sie << hier >>.

 Volatilität

Die Volatilität ist die Standardabweichung bezogen auf eine gewisse Anzahl von Tagen. Häufig verwendet werden die Volatilität – kurz Vola – von 30 Tagen, 100 Tagen und 250 Tagen. Zu beachten ist, dass es sich bei den Tagen um Börsentage handelt. Gehen wir von 5 Handelstagen pro Woche aus und ziehen die Feiertage ab, entspricht die Vola 250T in etwa einem Jahr. Prinzipiell kann die Volatilität für jeden Zeitraum verwendet werden.
Warum nun Volatilität und Standardabweichung?

Stellen Sie sich vor, Sie wollen die Jahresvolatilität des  DAX bestimmen und nehmen dafür Jahresendstände. Beispielsweise schloss der DAX im Jahr 1 mit 9.900 Punkten, im Jahr 2 mit 10.200 Punkten und im Jahr 3 mit 10.100 Punkten. Es ist leicht nachvollziehbar, dass die Volatilität – also die Schwankungsbreite – mit diesen Werten nicht sehr hoch sein kann. Tatsächlich kann der DAX in diesen drei Jahren zwischendurch beispielsweise auf 8.500 Punkten abgesackt und auf 11.500 Punkten angestiegen sein.
Diesen Effekt zeigen die Jahresschlusskurse nicht an. Deshalb macht es Sinn, die Standardbweichung auf Tages- oder Wochenbasis zu bestimmen und daraus die Volatilität für ein Jahr abzuleiten.

Sehr anschaulich ist dies in folgendem Artikel von STW-Börse.de dargestellt. Die Umrechnung auf die Jahresvolatilität ist im unteren Bereich des Artikels ausführlich beschrieben.

Value at Risk

Der Value at Risk gibt an, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, dass ein Anlagebetrag bei einer definierten Haltedauer nicht unterhalb des Konfidenzniveaus absinkt. Die Messgröße ist in <<diesem Artikel>> ausführlicher beschrieben.

In unseren Auswertungen arbeiten wir mit einem Konfidenzniveau von 95% und einer Haltedauer von einer Woche (=5 Börsentage). Ein Value at Risk von 4% würde also aussagen, dass der Depotwert mit 95% Wahrscheinlichkeit nicht mehr als 4% innerhalb einer Woche an Wert verliert.

Maximum Drawdown

Diese Kennzahl gibt den maximal kumulierten Verlust – in diesem Fall unserer Depots – an. Einfacher ausgedrückt wird der Verlust (bei unserer Auswertung in %) angegeben, den ein Anleger erleiden würde, wenn er zum Höchstkurs eingestiegen und zum folgenden Tiefstkurs ausgestiegen wäre.

 

Modifizierte Relative-Stärke-Strategie

Vector graphic by SRBicharaDie modifizierte Relative-Stärke-Strategie basiert auf der Relative-Stärke-Strategie nach Levy.

Im Jahr 2015 war die Relative-Stärke-Strategie nach Levy die mit Abstand erfolgreichste Strategie in unseren Depots.Dagegen konnte die Strategie im Jahr zuvor nicht überzeugen, da mit einzelnen Werten hohe Verluste zu verzeichnen waren.
Um die Ursache zu untersuchen, lassen Sie uns nochmals einen Blick auf die Grundlagen der Strategie werfen:

“Robert Levy stellte in einer Studie fest, dass Aktien, die sich über einen längeren Zeitraum (die besten Ergebnisse erzielte Levy bei einem Zeitraum von 26 Wochen) positiv entwickelten, auch in den folgenden 6 bis 12 Monaten überdurchschnittlich stiegen.”

Wählen wir nun zu Jahresbeginn die sieben Titel mit der höchsten relativen Stärke, so können neben dem allgegenwärtigen Marktrisiko strategiebedingt zwei weitere Gefahren auftreten:

  • Die Aussage, dass sich Aktien mit großer relativen Stärke der letzten 26 Wochen überdurchschnittlich entwickeln, folgt selbstverständlich keinem Gesetz, sondern entspringt der Wahrscheinlichkeitsrechnung. In der Vergangenheit war es wahrscheinlicher, dass diese Werte sich besser entwickeln als Werte, die das Kriterium nicht erfüllen.
    Somit werden wir immer wieder Aktien im Depot haben, die sich trotz gegebener Voraussetzungen negativ entwickeln.
  • Es wird nur die aktuelle relative Stärke berechnet. Möglicherweise entwickelt sich die Aktie schon weit über den Zeitraum hinaus überdurchschnittlich und kann jederzeit ihr Momentum verlieren.

Die beiden Risiken können wir bei dieser Strategie nicht eliminieren, aber wir können die negativen Folgen begrenzen.
Bei der Relative-Stärke-Strategie nach Levy werden die Aktien eines Unternehmens verkauft, sobald sie in die unteren 31% der Tabelle abgefallen sind. In unserem aus den 110 HDAX-Werten bestehenden Aktienpool heisst dies konkret, dass ein Titel erst verkauft wird, wenn er auf Ranglistenplatz 76 oder darunter fällt. Der Zeitraum bis zum Auslösen des Verkaufsignals kann u.U. sehr lange sein. Entsprechend können sich große Verluste anhäufen.
In unserer modifizierten Relative-Stärke-Strategie wird dieses Verkaufskriterium beibehalten, doch zusätzlich werden Aktien des Depots auch verkauft, sobald der RSL130-Indikator unter “1” fällt (was dem unterschreiten des gleitenden Durchschnitts der letzten 130 Tage entspricht).
Dadurch könne Aktien, die ihr Momentum verlieren, frühzeitiger abgestossen werden und neue “Favoriten” in das Depot aufgenommen werden. Selbstverständlich sind auch andere Kriterien denkbar, wie z.B. ein Verkauf nach einer Verringerung des RSL um “0,2”. Aber erstere Methode hat in rückgerechneten Tests am Besten abgeschnitten und ist zudem einfach zu überprüfen.

Nachfolgend ein Vergleich der Performance beider Strategien in den letzten zwei Jahren:

Strategie Gewinn/Verlust 2014 [%] Gewinn/Verlust 2015 [%] Gewinn/Verlust Gesamt [%]
 
Relative-Stärke Strategie 0,03% 49,30% 49,34%
Modifizierte Relative-Stärke Strategie 11,81% 76,35% 97,18%

Die höhere Rendite der modifizierten Relative-Stärke Strategie ist deutlich zu erkennen. Die Zukunft muss aber zeigen, ob es sich um einen zufälligen Effekt handelt, oder ob die Strategie tatsächlich eine Optimierung bietet.

Die Aktien wählen wir aus dem 110 Werte umfassenden HDAX (DAX + MDAX + TecDAX), da Untersuchungen zeigten, dass eine zu kleiner Aktienkorb, wie z.B. nur die 30 DAX-Werte, zu einer schlechteren Performance führen.

Die Regeln der modifizierten Relativen-Stärke-Strategie nach Levy

  1. Die relative Stärke nach Levy (RSL) für die 110 Werte des HDAX ermitteln (z.B. über http://www.tradesignalonline.com/scanner/ ).
  2. Die Aktien nach Höhe des RSL sortieren. An Position 1 steht die Aktie mit der höchsten relativen Stärke.
  3. Die ersten 7 Werte der Rangliste zu gleichen Geldanteilen kaufen.
  4. Die Reihenfolge der relativen Stärke am Monatsende überprüfen. Fällt eine Aktie im Depot unter den Ranglistenplatz 76 ODER fällt der RSL unter “1,0” ODER fällt der RSL unter den Schnitt aller Werte, so wird sie verkauft und mit dem Geld die Aktie mit dem höchsten RSL-Wert, die noch nicht im Depot ist gekauft.
  5. Nach einem Jahr werden alle Werte verkauft und die 7 Wertpapiere mit dem höchsten RSL gekauft.

Für den HDAX sieht die Auswahl zum 30.12.2015 wie folgt aus:

Rang Name RSL
1 SMA SOLAR TECHNOL.AG 1,380
2 GFT TECHNOLOGIES SE 1,289
3 NEMETSCHEK AG O.N. 1,272
4 CANCOM SE O.N. 1,247
5 INFINEON TECH.AG NA O.N. 1,225
6 SARTORIUS AG VZO O.N. 1,200
7 STRATEC BIOMEDICAL NAM.ON 1,200
8 NORDEX SE O.N. 1,197
9 ADIDAS AG NA O.N. 1,170
10 ZALANDO SE 1,158
11 SUEDZUCKER AG O.N. 1,153
12 JUNGHEINRICH AG O.N.VZO 1,150
13 LUFTHANSA AG VNA O.N. 1,144
14 WINCOR NIXDORF O.N. 1,143
15 BILFINGER SE O.N. 1,135
16 WIRECARD AG 1,132
17 RHEINMETALL AG 1,120
18 CARL ZEISS MEDITEC AG 1,119
19 COMPUGROUP MED.AG O.N. 1,118
20 STADA ARZNEIMITT.VNA O.N. 1,118
21 ADVA OPT.NETW.SE O.N. 1,113
22 JENOPTIK AG O.N. 1,110
23 SAP SE O.N. 1,110
24 STROEER SE 1,110
25 UTD.INTERNET AG NA 1,110
26 KION GROUP AG 1,101
27 FIELMANN AG O.N. 1,100
28 KUKA AG 1,100
29 NORMA GROUP SE NA O.N. 1,100
30 ELRINGKLINGER AG NA O.N. 1,096
31 BECHTLE AG O.N. 1,090
32 GERRESHEIMER AG 1,090
33 HEIDELBERGCEMENT AG O.N. 1,090
34 CTS EVENTIM KGAA 1,086
35 DMG MORI AG O.N. 1,086
36 EVOTEC AG O.N. 1,083
37 ALLIANZ SE VNA O.N. 1,080
38 BAY.MOTOREN WERKE AG ST 1,080
39 CONTINENTAL AG O.N. 1,080
40 HANN.RUECK SE NA O.N. 1,080
41 HOCHTIEF AG 1,080
42 KRONES AG O.N. 1,080
43 LEG IMMOBILIEN AG 1,080
44 MTU AERO ENGINES NA O.N. 1,080
45 RHOEN-KLINIKUM O.N. 1,079
46 METRO AG ST O.N. 1,071
47 MUENCH RUECKVERS.VNA O.N. 1,070
48 DEUTSCHE WOHNEN AG INH 1,069
49 TAG IMMOBILIEN AG 1,065
50 FUCHS PETROL.SE VZO O.N. 1,053
51 QIAGEN NV EO -,01 1,052
52 BEIERSDORF AG O.N. 1,050
53 SYMRISE AG INH. O.N. 1,050
54 FREENET AG NA 1,041
55 FRAPORT AG FFM.AIRPORT 1,040
56 FRESEN.MED.CARE KGAA O.N. 1,040
57 FRESENIUS SE+CO.KGAA O.N. 1,040
58 DEUTSCHE TELEKOM AG NA 1,031
59 AIRBUS GROUP SE 1,030
60 HENKEL AG+CO.KGAA VZO 1,030
61 SOFTWARE AG O.N. 1,023
62 GEA GROUP AG 1,021
63 TALANX AG NA O.N. 1,021
64 DEUTSCHE BOERSE NA O.N. 1,020
65 MERCK KGAA O.N. 1,020
66 PROSIEBENSAT.1 NA O.N. 1,013
67 DAIMLER AG NA O.N. 1,010
68 HELLA KGAA HUECK+CO. O.N. 1,009
69 VONOVIA SE NA O.N. 1,002
70 A.SPRINGER SE VNA 1,000
71 SIEMENS AG NA 1,000
72 DEUTSCHE EUROSHOP AG O.N. 0,998
73 DEUTSCHE POST AG NA O.N. 0,995
74 KLOECKNER + CO SE NA 0,992
75 XING AG NA. 0,990
76 DUERR AG O.N. 0,980
77 PFEIFFER VACUUM TECH.O.N. 0,970
78 RTL GROUP 0,970
79 WACKER CHEMIE O.N. 0,960
80 BRENNTAG AG 0,956
81 BASF SE NA O.N. 0,950
82 BAYER AG NA 0,950
83 EVONIK INDUSTRIES AG 0,936
84 THYSSENKRUPP AG O.N. 0,936
85 MORPHOSYS AG O.N. 0,930
86 VOLKSWAGEN AG VZO O.N. 0,930
87 DRILLISCH AG O.N. 0,926
88 COMMERZBANK AG 0,919
89 E.ON SE NA 0,908
90 TELEFONICA DTLD HLDG AG 0,906
91 QSC AG NA O.N. 0,905
92 LANXESS AG 0,898
93 LPKF LASER+ELECTRON. 0,883
94 DRAEGERWERK VZO O.N. 0,880
95 AAREAL BANK AG 0,873
96 DEUTSCHE BANK AG NA O.N. 0,862
97 LINDE AG O.N. 0,860
98 SALZGITTER AG O.N. 0,847
99 RIB SOFTWARE AG NA 0,845
100 RWE AG ST O.N. 0,844
101 SILTRONIC AG NA O.N. 0,844
102 OSRAM LICHT AG NA O.N. 0,840
103 AURUBIS AG 0,836
104 HUGO BOSS AG NA O.N. 0,800
105 K+S AG NA O.N. 0,789
106 DIALOG SEMICOND. LS-,10 0,777
107 LEONI AG NA O.N. 0,774
108 AIXTRON SE NA O.N. 0,724

Werfen Sie dazu auch einen Blick auf die beiden virtuellen Depots.

Vor- und Nachteile der modifizierten Relativen-Stärke-Strategie

Nachteile:

  • Die Kurse der Aktien mit großer relativer Starke sind bereits stark gestiegen.
  • Bis die Verkaufskriterien greifen, kann der Kurs bereits stark gefallen sein.
  • Auch deshalb schneidet die Strategie in einem Bärenmarkt nicht so gut ab.
  • Vielen Anlegern kostet es Überwindung bei hohen Kursen zu kaufen.

Vorteile:

  • Die Strategie ist leicht verständlich.
  • Die Umsetzung erfordert nur einen minimalen Aufwand (bei Verwendung von Tools für die Erstellung der RSL-Rangliste).
  • Die Investition ist frei von Emotionen.
  • Die Umschichtung der Aktien erfolgt in der Regel nicht sehr häufig.
  • Die Börsenweisheit “The trend is your friend” wird befolgt.

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